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Dortmund: Mann will Polizisten Sex-Artikel verkaufen – dann eskaliert die Situation

Am Hauptbahnhof in Dortmund wollte ein Kondom-Verkäufer nicht locker lassen. Doch er suchte sich die falschen Kunden aus.

Dortmund Hauptbahnhof Polizei
© IMAGO / RHR-Foto

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Rassismus gibt es überall und ist nicht nur durch Polizeigewalt erkennbar, sondern auch durch alltägliche Momente, die z.B. Menschen mit Migrationshintergrund erleben. So kann man sich gegen Rassismus engagieren!

Auf Streife erleben Polizisten so einiges. Doch was zwei Beamte am Hauptbahnhof in Dortmund nun erfahren mussten, wird ihnen so wohl auch noch nicht passiert sein.

Ein Mann bedrängte die Beamten und wollte ihnen Kondome verkaufen. Als diese jedoch ablehnten, wurde der Verkäufer zudem aggressiv. Plötzlich forderte er sie zum Kampf heraus.

Dortmund: Verkäufer will Beamten Sex-Artikel andrehen

Die Bundespolizisten drehten am Dienstagmorgen (3. Januar) gegen 1 Uhr im Hauptbahnhof Dortmund gerade ihre Runde. Am Eingangsbereich quatschte die Beamten plötzlich ein Mann an. Der 56-Jährige wollte ihnen zwei Kondome zum Kauf andrehen – sie lehnten dankend ab. Doch der Verkäufer blieb hartnäckig und ließ sich nicht abwimmeln.

Auch nach mehrmaligem Ablehnen, belästigte er die Beamten weiter. Mit der Zeit wurde er immer unangenehmer und irgendwann sogar aggressiv. Er rückte den Männern in Uniform auf die Pelle und hustete ihnen sogar ins Gesicht. Von da an, war eine Grenze überschritten. Die Beamten wollten ihn daraufhin kontrollieren, doch er wehrte sich und holte auf einmal zwei Metallkugeln heraus.

Mann eskaliert plötzlich und schlägt um sich

Die Kugeln waren so groß wie Golfbälle und er zeigte, dass er bereit war, sie als Waffe einzusetzen. Der 56-Jährige platzierte sie in jeweils einer Hand und forderte die Polizisten zum Kampf heraus. Der polizeilich bekannte Mann wurde festgenommen und zur Wache gebracht. Dagegen wehrte sich der aggressive Verkäufer vehement mit Schlägen und traf einen der Beamten im Gesicht. Die Bodycams der Einsatzkräfte zeichneten alles auf.


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Auf der Wache stellte sich heraus, dass der Mann unter Alkoholeinfluss stand – 0,8 Promille wurde bei ihm nachgewiesen. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Beleidigung und wegen des Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.