Massensterben im Fredenbaumpark in Dortmund! Spaziergänger alarmierten am Montag (14. Juli) die Feuerwehr. So viele tote Tiere…
Im Wasser des großen Teichs im Dortmunder Park trieben zahlreiche tote Fische mit dem Bauch nach oben. Karfpen, Karauschen und sogar ein paar Kois, die hier offensichtlich illegal ausgesetzt wurden. Was hat es mit dem mysteriösen Sterben auf sich?
Fischsterben im Fredenbaumpark in Dortmund
Rund 150 verstorbene Fische mussten am Dienstag vom Grünflächenamt aus dem großen Teich im Fredenbaumpark gefischt werden. Die vermutete Todesursache: ein zu niedriger Sauerstoffgehalt im Wasser. „Anhaltend hohe Temperaturen und zu wenig Regen sind die Hauptgründe für den zu geringen Sauerstoffgehalt“, erklärte eine Sprecherin der Stadt Dortmund gegenüber den „Ruhr Nachrichten“.
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Zudem verschärften Algenbildung und Besucherverhalten die Situation. „Lebensmittel im Wasser sorgen für einen hohen Nährstoffeintrag ins Gewässer“, betonte die Sprecherin der Stadt Dortmund. Der Nährstoffüberschuss fördert das Wachstum schädlicher Algen, die den Sauerstoff verbrauchen. Besucher sollten daher unbedingt auf das Füttern von Wasservögeln und Nutrias verzichten.
THW unterstützt Dortmunder Teiche mit Sauerstoff
Das Technische Hilfswerk (THW) war im Einsatz, um mit Pumpen den Sauerstoffgehalt in den Dortmunder Teichen zu stabilisieren. Besonders positiv wirkt sich seit Dienstag auch das kühlere, regnerische Wetter auf die Wasserqualität aus. Die Stadt Dortmund hofft, dass weitere Maßnahmen und Umwelteinflüsse das Ökosystem im Teich nachhaltig stabilisieren.
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Die illegal ausgesetzten Kois, die im Fredenbaumpark entdeckt wurden, verdeutlichen ein weiteres Problem: Tiere oder Fische dürfen nicht ohne Erlaubnis ausgesetzt werden. Dortmund sieht die Vorfälle als Mahnung, wie empfindlich die städtischen Gewässer auf Umwelteinflüsse und menschliches Verhalten reagieren. Bewohner sollen helfen, Fischsterben künftig zu vermeiden.
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