Dortmund.
Am Wochenende erinnerte der Straßenverkehr in Dortmund an Bilder aus einem Actionfilm.
In der Nacht zu Samstag wurden gleich mehreren Rasern in Dortmund das Handwerk gelegt. Für einige von ihnen folgten daraufhin heftige Konsequenzen.
Dortmund: Illegales Straßenrennen durch Innenstadt
Am Dortmunder Wall bot sich am Freitagabend ein erschreckender Anblick. Dort lieferten sich zwei junge Männer ein illegales Autorennen mitten durch die Innenstadt. Gegen18.20 Uhr wurden andere Verkehrsteilnehmer auf die heulenden Motoren aufmerksam. Etwa 100 Meter weiter entdeckten die Polizisten zwei Autos, die synchron stark beschleunigten.
Mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit lieferten sich die beiden VW Golf über den Wall in westliche Richtung ein Rennen. Gefolgt von den Streifenwagen der Dortmunder Beamten, die die Raser mit eingeschaltetem Blaulicht jagten. Während einer der Fahrer abbremste, zeigte sich der andere offenbar unbeeindruckt und bog mit unveränderter Fahrweise auf die Straße Burgtor ab.
Im Kreuzungsbereich Leopoldstraße / Steinstraße gelang es den Polizisten, die jungen Männer zu stoppen. Einer der beiden zeigte sich einsichtig. Diese Einsicht kam allerdings viel zu spät. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten sowohl den Führerschein und das Handy, als auch den VW Golf. Die Ermittlungen zu dem zweiten Rennbeteiligten dauern an.
Dortmund: 18-Jähriger bringt sich auf waghalsiger Fahrt in Gefahr
Kurz nach dieser spektakulären Verfolgungsjagd musste die Polizei gegen 2.50 Uhr zu einem weiteren Einsatz aufbrechen. Am Ostwall geriet ein Audi-Fahrer ins Schleudern, als er in einer 30er-Zone beschleunigen wollte. Außerdem wechselte der Fahrer scheinbar unvermittelt die Fahrspuren oder nutzte sogar mehrere, in dem er Schlangenlinien fuhr.
Bei der Kontrolle kam es zu einer echten Überraschung für die Beamten. Der 18-jährige Fahrer aus Bochum machte sich ohne Führerschein auf die waghalsige Tour durch Dortmund.
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Erst im Oktober machte die Polizei mit einer großangelegten Kampagne auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam. „#DortmundGegenRaser“ deckt auf, dass eine der Hauptunfallursachen, nach wie vor das zu schnelle Fahren sei.
Doch das war nicht die einzige Verfolgungsjagd für die Beamten an diesem Wochenende. Bei einem anderen Einsatz musste sogar der Helikopter bei der Jagd auf den Raser helfen. Alle Einzelheiten hier >>>(neb)