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A1 bei Dortmund: Stau-Chaos im Berufsverkehr ++ Autobahnkreuz lahmgelegt

Zwei Unfälle auf der A1 und A44 bei Dortmund sorgen am Donnerstag für Chaos im Berufsverkehr. Es staut sich rund um das Kreuz Dortmund/Unna.

A1
© IMAGO / Zoonar

Rettungsgasse

So bildest du sie richtig

Auf der A1 und der A44 bei Dortmund haben Autofahrer am Donnerstagmorgen (10. November) starke Nerven gebraucht. Nach zwei Unfällen auf den Autobahnen bildeten sich kilometerlange Staus. Insbesondere auf der A1 gestalteten sich die Aufräumarbeiten als besonders aufwendig.

Dort war einem Lkw in der Nacht zwischen Schwerte und Kamen-Zentrum ein Reifen geplatzt. Der Lastwagen kam von der Fahrbahn ab und verlor massenweise Treibstoff und Öl, berichtet ein Sprecher der Polizei Dortmund auf Nachfrage von DER WESTEN. Wenig später krachte es ganz in der Nähe auf der A44. Auf beiden Autobahnen im Ruhrgebiet waren rund um das Kreuz Dortmund/Unna Fahrtstreifen gesperrt.

A1 bei Dortmund dicht: miese Prognose für Autofahrer

Der Lkw-Fahrer hatte bei dem Reifenplatzer um 3.15 Uhr Glück im Unglück. Zwar geriet sein Lastzug ins Schleudern, krachte gegen die Leitplanke und kam dann von der Fahrbahn ab. Doch der Mann hinterm Steuer blieb zum Glück unverletzt. Doch der Unfall blieb nicht ohne Folgen.

Denn bei dem Unglück verlor der Lkw massig Treibstoff auf allen Fahrstreifen und vor allem auf dem Grünstreifen daneben. Der Dortmunder Polizeisprecher teilte mit, dass die oberste Erdschicht wohl abgetragen muss, um Umweltschäden zu verhindern und sprach von einer „aufwendigen Geschichte.“ Wann die beiden gesperrten Fahrstreifen in Richtung Münster wieder freigegeben werden können, war gegen 8.15 Uhr noch unklar. Zwar werde der Verkehr vorsichtig an der Unglücksstelle vorbeigeleitet. Dennoch staute es sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf zehn Kilometern. Nach WDR-Angaben waren es um 8.30 Uhr bereits 15 Kilometer Stau. Autofahrer mussten deshalb hier eine Stunde mehr Fahrzeit einplanen. Gegen 11.15 Uhr waren die Arbeiten noch immer nicht beendet. Immerhin hat sich der Stau auf acht Kilometer reduziert. Am Mittag konnte die Fahrbahn schließlich wieder freigegeben werden.

Nach A1: Auch Unfall auf A44 bei Dortmund

Ein Unglück kommt selten allein. Auch auf der A44 hat es am Morgen gekracht. Gegen 7 Uhr kam es nach Angaben des Dortmunder Polizeisprechers kurz vor dem Kreuz Dortmund auf der linken Spur Richtung Dortmund zu einem Auffahrunfall. Darin wurden mindestens vier Autos verwickelt. Dabei wurde ein Unfallbeteiligter verletzt.


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Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste der linke Fahrstreifen gesperrt werden. Auch hier staute es sich gegen 8.15 Uhr bereits auf zehn Kilometern bis zum Kreuz Werl. Wann die Fahrbahn wieder freigegeben werden kann, ist noch unklar. „Zwei Autos müssen noch abgeschleppt werden“, so der Sprecher der Polizei Dortmund. Die Unfallstelle ist in der Zwischenzeit geräumt. Gegen 11.15 Uhr staute es sich dennoch hinter dem Kreuz Dortmund/Unna. Das dürfte aber vor allem mit dem Stau auf der A1 im Zusammenhang gestanden haben.