Die Mitarbeiter des Tierheim Bochum mussten schon so einige schlimme Tierschicksale mitbegleiten – doch manche davon sind wirklich besonders grausam. Auch der Fall dieses Hundes schockierte die Pfleger.
Wie kann man einem Tier nur so etwas antun? Das fragen sich nicht nur die Mitarbeiter des Tierheims Bochum. Auf ihrem Facebook-Account teilten sie jetzt eine tragische Geschichte von einem Hund, der aus seinem Zuhause gerettet werden musste.
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Tierheim Bochum findet drastische Worte
„Vor ein paar Tagen haben wir mal wieder einen Hund aus sehr schlechter Haltung bekommen, den das Veterinäramt dort herausgerettet hat. Unsere Tierärztin hat ihn natürlich sofort gründlich untersucht und auch Ultraschall usw. gemacht. Wir sind so froh, dass wir diese Geräte alle bei uns haben. Er hatte ganz viele, schon blutig offene Tumore, konnte keinen Kot absetzen, hatte sehr viel Zahnstein und war abgemagert bis auf die Knochen. Wir haben Tränen vergossen bei der Untersuchung, was hat der arme Kerl bis hierhin leiden müssen“, schildert das Tierheim Bochum die dramatischen Umstände.
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Dann die Hiobsbotschaft: Trotz sofort eingeleiteter Notfallbehandlung habe der Hund es nicht mehr geschafft und sei jetzt bei ihnen verstorben. „Wir fragen uns, warum muss man es soweit kommen lassen. Warum melden sich Halter von Tieren nicht bei uns, wenn sie Hilfe brauchen? Warum muss ein Tier so lange leiden, bis es dann letztendlich aus der Wohnung geholt werden muss, um bei uns endlich untersucht und behandelt werden zu können? Wie kann man sein Tier lieben und es so verwahrlosen und leiden lassen? Denn Leid war es. Echtes Leid!“
Tierheim Bochum: Mitarbeiter können es einfach nicht verstehen
Für die Tierpfleger seien solche Einsätze schwer zu verstehen und auch schwer zu verarbeiten. Jetzt, einen Tag vor Weihnachten, sei es besonders schwer gewesen, dass der „arme Kerl“ es trotz aller Hilfe nicht mehr geschafft habe.
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„Nur, weil ihr uns so toll unterstützt, mit Worten, Spenden, Geschenken und eurer Hilfe für uns, können wir das ertragen. Dank eurer Geldspenden können wir immer neue Geräte und Materialien für die Tierärztin anschaffen und uns einfach auch die Lohnkosten für unsere Mitarbeiter leisten. Bitte unterstützt uns also weiter, damit wir Tieren in Not helfen können“, appelliert das Tierheim zu guter Letzt noch an alle Tierfreunde.