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Rewe in Bochum macht für immer zu – Kunden haben nur noch wenige Tage Zeit

In Bochum macht ein beliebter Rewe-Markt bald für immer dicht. Doch die Stadt Bochum hat schon Pläne. Alle Einzelheiten hier.

© Gernot Noelle

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

In Bochum-Langendreer schließt der letzte verbliebene Rewe-Markt! Für Kunden bleibt nicht mehr viel Zeit, bis die Türen für immer dicht gemacht werden. Das hat ein Pressesprecher gegenüber DER WESTEN nun bestätigt.

Kunden von Rewe müssen für den nächsten Markt dann einen weiteren Weg auf sich nehmen. Erste Pläne für die leeren Räume nach der Schließung gibt es auch schon.

Rewe in Bochum schon bald geschlossen

Es führt kein Weg mehr dran vorbei – der „Rewe Ihr Kaufpark“ im Carré an der Alten Bahnhofstraße 121-123 in Bochum-Langendreer schließt. „Durch den rückläufigen Kundenstrom ist die Rentabilität des Marktes leider nicht mehr gegeben“, erklärt ein Pressesprecher des Unternehmens die Schließung. Das Datum für das Rewe-Aus steht auch schon fest: der 10. Dezember 2022. Somit haben Kunden nicht mehr viel Zeit.


Das ist Rewe:

  • Rewe wurde 1927 in Köln gegründet
  • Damals schlossen sich 17 Einkaufsgenossenschaften zusammen
  • Der Name leitet sich von „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“ ab
  • Es gibt rund 3.300 Rewe-Filialen (Stand 2020), viele bieten inzwischen einen Lieferservice an

Die beschäftigten Mitarbeiter seien informiert und müssten um ihren Arbeitsplatz nicht bangen. Sie sollen in umliegenden Rewe-Märkten weiterbeschäftigt werden. Vor Ort informiere ein Aushang die Kunden bereits über einen geplanten Ausverkauf.


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Pläne für die leeren Räume gibt es von Seiten der Stadt Dortmund auch schon. Karsten Höser, Stadtteilmanager und Vorstandsmitglied der Werbe- und Aktionsgemeinschaft Bochum-Langendreer, verriet der „WAZ“: „Unten soll demnach wieder ein Supermarkt rein, darüber sind wohl Wohnungen angedacht.“ Mit den neu geplanten Wohngebieten sei die Lage zwischen dem Alten Bahnhof und Langendreer-Dorf eigentlich optimal für einen neuen Supermarkt. Das neue Wohngebiet soll dann auch wieder mehr Kunden anlocken.