Es sollte eine wunderschöne Erinnerung werden – doch für viele Herbert-Grönemeyer-Fans in Bochum wurde das Konzert des Sängers zu einer bitteren Enttäuschung.
An insgesamt vier Terminen trat Herbert Grönemeyer im Bochumer Ruhrstadion auf, die 25.000 Tickets pro Tag waren schnell ausverkauft. Sogar Promis mischten sich unters Publikum (hier mehr). Doch einige Konzertbesucher hatten so gar nichts von dem Event, wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) berichtet.
Herbert Grönemeyer in Bochum: Besucher fühlen sich veräppelt
Im Ruhrstadion konnten bei den Konzerten von Herbert Grönemeyer bis zu 25.000 Fans Platz nehmen – doch die hatten naturgemäß nicht alle den gleichen Blick auf den „Männer“-Interpreten.
Was einige Zuschauer in Bochum erleben mussten, ist aber nicht mehr nur mit einer weniger guten Sicht auf die Bühne zu beschreiben. Laut „WAZ“ mussten besonders die Grönemeyer-Anhänger im Block zwei der Nordtribüne mit dem Technik-Zelt und Toiletten vorlieb nehmen, anstatt den Sänger zu sehen.
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„Die Tickets waren beim Kauf nicht ausgeschildert als ,Sichtbehinderung‘. Doch die Bilder sprechen ihre eigene Sprache“, beschwerte sich ein Mann, dessen Frau bei dem Konzert vor Ort war, gegenüber der Redaktion über den Missstand.
Herbert Grönemeyer in Bochum: „Das ist Abzocke“
Über 100 Euro, genauer 107 Euro, hatte die Anhängerin für das Ticket im Ruhrstadion bezahlt. „Das ist Abzocke“, so der wütende Mann. Doch nicht nur in dem von der Frau gewählten Block zwei hatte man keine Sicht. Auch Konzert-Besucher im Stehblock in E hatten eine gestörte Sicht voller Toilettenkabinen.
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Der Konzertveranstalter, die Dirk Becker Entertainment GmbH, äußerte sich gegenüber der „WAZ“ nicht konkret zu den Fragen, ob die Sichtbehinderung im Bochumer Ruhrstadion bekannt war. Ein Sprecher hat den frustrierten Herbert Grönemeyer-Fans dennoch etwas zu sagen, was du hier im Artikel lesen kannst.