Am Mittwoch (9. Juli) ging für viele Menschen in Bochum, die online einen Termin bei der Stadt vereinbaren wollten, für einige Zeit gar nichts mehr!
Die städtische Website „bochum.de“ war ausgefallen, die Techniker arbeiteten mit Hochdruck an einer Lösung. Gegenüber DER WESTEN verriet die Stadt Bochum, dass es sich tatsächlich um eine Cyberattacke gehandelt hat.
Stadt Bochum wird Opfer von Cyberattacke
„Die städtische Homepage ‚bochum.de‘ wird seit heute durch massive Suchanfragen überlastet und ist momentan nicht erreichbar“, teilte die Stadt Bochum am Mittwoch mit. Da mag sich der ein oder andere fragen, was denn die Bochumer Bewohner so derart beschäftigt hat, dass sie die Website der Stadt damit überlasteten.
Doch wie die Stadt Bochum auf Anfragen von DER WESTEN verriet, stellt sich die Situation ganz anders dar. „Der Ausfall war die Folge einer Serverüberlastung, verursacht durch eine Vielzahl unsinniger, nicht spezifischer Suchanfragen“, erklärte eine Stadtsprecherin gegenüber unserer Redaktion – eine weit verbreitete Taktik von Cyberkriminellen, die ihr Opfer mit der gezielten Überlastung angreifbar machen wollen.
„Bisher noch nicht angegriffen worden“
Zuletzt war die Stadt vor derartigen Cyberangriffen verschont geblieben. „Die Seite wird seit rund zehn Jahren extern gehostet und ist bisher nicht angegriffen worden“, teilte die Stadt auf Facebook mit. Die Bochumer Einwohner konnte man jedoch bereits am Mittwoch beruhigen: „Das städtische Netz und Daten von Bürgerinnen und Bürgern sind nicht betroffen“, hieß es.
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Bochumerinnen und Bochumer mussten für Terminvereinbarungen und andere Online-Dienstleistungen auf die Alternativ-Website „stadt-bochum.de“ umsteigen.
Mittlerweile ist die reguläre Website der Stadt – www.bochum.de – jedoch wieder problemlos aufrufbar.