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Bochum: Nach Säureanschlag macht böses Gerücht die Runde – Ermittler mit klarer Ansage

Nach dem Säureanschlag in einem Café in Bochum ist das Motiv des Täters noch immer unklar. Die Staatsanwaltschaft äußert sich jetzt zu einem Gerücht.

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© Justin Brosch

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Erst der Säureanschlag im „Fräulein Coffea“ (mehr dazu hier >>>), dann die Geiselnahme eines Pärchens aus Bochum und eine Explosion in Duisburg (alles dazu hier >>>). Das Ruhrgebiet kommt dieser Tage nicht zur Ruhe.

Weil es auch an anderen Stellen in NRW zu Explosionen kam, haben die Ermittler mittlerweile eins und eins zusammengezählt. Sie sehen Verbindungen zwischen den einzelnen Taten in NRW. Die Rede ist von einem Drogen-Krieg, der aus den Niederlanden über die Grenze herüberschwappen könnte.

In Bochum gibt es Gerüchte, dass auch der Säureanschlag im Zusammenhang mit dem Konflikt stehen könnte. Dazu hat die Staatsanwaltschaft Bochum im Gespräch mit DER WESTEN nun klar Stellung bezogen.

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Bochum: Gerüchte um Säureanschlag

Die Gerüchte kommen nicht von ungefähr. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Bochum hatte bereits bestätigt, dass der Tatverdächtige (43) aus Bergkamen bereits wegen Drogen- und Gewaltdelikten vorbestraft war. Der 43-Jährige und das am schwersten verletzte Opfer (30) des Säureanschlags sollen sich aber nach bisherigem Ermittlungsstand nicht gekannt haben. Handelte es sich bei dem Anschlag möglicherweise also um eine Auftragsarbeit?


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Zu dem Motiv will sich die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage von DER WESTEN auch am Donnerstag (9. Juli) nicht äußern. Einblicke in den Kenntnisstand von Staatsanwaltschaft und Polizei würden die Ermittlungsarbeiten gefährden, so die zuständige Staatsanwältin Svenja Große-Kreul.

Das sagt die Bochumer Staatsanwaltschaft

Hinsichtlich einer möglichen Verstrickung zu den Explosionen und der Geiselnahme der Bochumer machte die Sprecherin der Bochumer Staatsanwaltschaft eine klare Ansage: „Dazu liegen keine Anhaltspunkte vor.“


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Der schwerverletzte 30-Jährige sei nach dem Angriff noch immer im Krankenhaus. Weitere Gäste, eine Kellnerin und Einsatzkräfte erlitten leichte Verletzungen. Der Tatverdächtige sitzt wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft.