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Bochum: Nach Luxus-Döner – neues Gericht kostet jetzt 129 (!) Euro

Ein 30-Euro-Döner reicht dem Bochumer Imbissbetreiber noch nicht. Wie er das noch toppen kann, verrät er im Interview mit DER WESTEN.

© Marie Bonnet / DER WESTEN

Das ist das Bermudadreieck

Es ist die meistbesuchte Partymeile im Ruhrgebiet: Das Bermudadreieck. Doch wie kam es dazu?

Imbiss und Luxus – geht das zusammen? Für Nuh Dogan (32) lautet die Antwort auf diese Frage definitiv: ja! Der Weltenbummler hat erst Ende April mit dem Wagyu-Döner in Bochum für Schlagzeilen gesorgt. Das will er jetzt sogar noch toppen.

Das verdammt teure Rindfleisch aus Japan soll nun NOCH luxuriöser auf den Teller kommen – mit einer ganz besonderen Garnierung. Ab sofort kannst du im „Chickenstyle“ an der Viktoriastraße in Bochum ein exklusives Gericht bestellen, das seinesgleichen sucht.

Bochum: Nach Luxus-Döner jetzt Pracht-Steak

Was könnte das teuerste Steak der Welt noch toppen? Richtig: Gold. Kein Scherz! Neben dem Wagyu-Döner für 29,90 Euro bietet Dogan in seinem Imbiss am Bermudadreieck auch Wagyu-Steak mit Blattgold an. Ein echter „Hingucker“, wie sich der Betreiber gegenüber DER WESTEN ausdrückt. Das sei etwas für ganz „besondere Tage“.


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Nachdem der Wagyu-Döner schon so gut ankam, hätte er einfach noch „einen draufhauen“ müssen. Viele Gäste hätten gefragt, ob man das Fleisch nicht auch als Steak-Variante bestellen könne. Dieser Bitte kommt er nun nach.

Bochum Dönerbesitzer Nuh Dogan belegt teures Wagyu-Steak mit Blattgold
Nuh Dogan belegt in Bochum das teure Steak auch noch mit Blattgold. Foto: Nuh Dogan

Das beste Fleisch und dann auch noch Blattgold obendrauf – hierfür lässt sich der 32-Jährige dementsprechend nicht lumpen. Wer das japanische Steak nicht im Brötchen, sondern mit Garnierung essen möchte, muss noch einmal knapp 100 Euro drauflegen. 129 Euro kostet das Gericht mit und 99 Euro ohne Gold. Dazu gibt es Pommes und einen Beilagensalat mit Sojasprossen. Wer nicht ganz so viel ausgeben will, kann sich auch ein argentinisches Rumpsteak vergolden lassen. Das kostet dann „nur“ noch 49 Euro.

„Der verrückte Türke“

„Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es so gut ankommt“, freut sich der Gastronom. Gerade erst sei ein Gast extra aus Bayern angereist, nur um seinen Wagyu-Döner zu probieren. „Da hatte ich wirklich Tränen in den Augen“, sagt der 32-Jährige sichtlich gerührt. Die Faszination seitens der Gäste scheint wirklich groß zu sein.

Für seine unkonventionellen Ideen wurde der Gastronom auf seinen Reisen, unter anderem durch die USA, öfter „der verrückte Türke“ genannt. „Aber im besten Sinne des Wortes“, erklärt er. In seinem Imbiss lebt er nach dem Motto „von allem etwas“. Ein bisschen Imbiss-Charme und ein bisschen Luxus. „Ich will aber kein Schicki-Micki, die Leute sollen sich bei mir wohlfühlen.“

Bochum: Was kommt noch?

Nach dem großen DER WESTEN-Test lässt sich sagen, dass Wagyu-Rind wirklich ein sehr zartes Fleisch ist. Beim Blattgold gibt Dogan allerdings zu, dass es weniger für den Geschmack und mehr für das Auge bestimmt ist. Das Auge isst ja bekanntlich mit. Damit immer genug frisches Fleisch da ist – Dogan hält nichts von Tiefkühlware –, solltest du dir das Steak allerdings vorher reservieren, um beim spontanen Reinschneien nicht enttäuscht zu werden.


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Und worauf können sich die Bochumer bald noch freuen? Dogan hält sich noch bedeckt. Nur so viel: Er sei jetzt bei Etappe zwei von zehn angelangt. Demnächst steht vielleicht noch eine Zusammenarbeit mit „Mydays“ an. Das Portal für Erlebnisgeschenke bietet auch ausgefallene Dinner-Gutscheine an. Ein romantisches Döner-Date, das wäre doch was, sagt der Imbissbetreiber und lacht. Mehr will er jedoch nicht verraten – noch nicht: „Ich gehe das ganz langsam an.“ Jetzt geht es für ihn erst einmal zurück zum Tagesgeschäft.