Die Olympischen Spiele in Paris hatten schon einige Kuriositäten zu bieten. Jetzt sorgte ausgerechnet ein deutscher Athlet für irre Szenen – und das mitten während eines laufenden Wettbewerbs.

Bei Olympia kämpft Nils Politt um eine starke Endposition beim Straßenrennen. Doch plötzlich muss der 30-Jährige sein Rennen unterbrechen und verschwindet in ein Cafe. Als er wiederkommt, wird er frenetisch gefeiert.

Olympia: Irre Szenen! Deutscher Athlet muss Rennen unterbrechen

Was war passiert? Nils Politt bekam beim olympischen Straßenrennen in Paris plötzlich Magenprobleme, benötigte dringend ein stilles Örtchen. Dabei kämpfte er auch noch um eine gute Endposition. Allerdings kann HIER von einem stillen Örtchen nicht die Rede sein.

Der deutsche Radprofi muss mitten in Paris während des Rennens und umgeben von zahlreichen Zuschauern ein Ort auffinden, wo er sein Geschäft kurz erledigen kann. Der 30-Jährige stellt dann vor der Menschenmenge sein Rad ab und rennt in das Cafe des „Deux Moulins“. Es ist bekannt aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amelie!“.

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Einen besseren Ort hätte sich Politt wohl nicht aussuchen können. „„Ich war in der richtigen Gruppe, hatte gute Beine. Aber von jetzt auf gleich fingen die Magenprobleme an“, berichtete Politt danach „Da ging dann nichts mehr, ich bin sehr enttäuscht.“ Am Ende kostete ihn der ungewollte „Boxenstopp“ viele Plätze. Mit fast 20 Minuten Rückstand fährt er als 70. ins Ziel ein.

Politt von Fans gefeiert

Aber immerhin wurde Politt von den Fans gefeiert. Als er nach seiner Pipi-Pause aus dem Cafe wieder rauskommt, bejubeln ihn die zahlreichen Zuschauer vor Ort. Es sind irre Szenen, die bei Olympia derzeit um die Welt gehen.

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Gewonnen hat übrigens der Belgier Remco Evenepoel, mit dem Politt lange mithielt. Etwa 60 Kilometer vor dem Ziel attackierte der Teamkollege von Tour-Sieger Tadej Pogacar und fuhr mit vier anderen Profis einen Vorsprung von fast einer Minute heraus. Doch 33 Kilometer vor dem Ziel war plötzlich Schluss, als bei Politt der Magen streikte.