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Olympia-Chaos lässt Star-Athlet wüten – „Sowas habe ich noch nie erlebt“

Ein deutscher Olympia-Star kritisiert die Organisation der Spiele in Paris heftig. Vor allem eine Sache stört den Deutschen enorm.

Ein deutscher Olympia-Star kritisiert die Organisation der Spiele in Paris heftig. Vor allem eine Sache stört den Deutschen enorm.
© IMAGO/Eibner

Olympia 2024: Diese Disziplinen sind neu in Paris

Bei Olympia dreht sich viel um Randsportarten. Diese Wettkämpfe sind in Paris zum ersten Mal im Programm.

Die Olympischen Spiele in Paris haben bereits in den ersten Tagen für einige Aufreger und Skandale gesorgt. Die Eklats in der französischen Hauptstadt häufen sich. Auch abseits der großen Skandale scheint bei Olympia 2024 nicht alles rundzulaufen.

Wie Tennis-Ass Dimitrij Ovtcharov nun verraten hat, ist die Organisation der Olympischen Spiele ausbaufähig. Der deutsche Athlet nimmt kein Blatt vor den Mund und kritisiert die Veranstalter von Olympia besonders für eine Sache.

Olympia: Ovtcharov klagt über „exotische Erlebnisse“ bei der Anreise

Olympische Spieler inmitten einer Weltmetropole wie Paris zu organisieren ist wohl alles andere als einfach. Da kann es hier und da schon Sachen geben, die den Athleten nicht ganz gefallen. Für Ovtcharov ist es beispielsweise die Anreise zu den Wettkämpfen. Dort gebe es große Probleme, wie der Tischtennis-Star erklärte.

„Der Transport ist schwierig. Für Olympia, puh, so was habe ich, glaube ich, noch nicht erlebt“, sagt der frühere Weltranglistenerste. Es habe bereits „exotische Erlebnisse“ gegeben. Zweimal sei der Bus zu spät gekommen, zweimal habe sich der Busfahrer verfahren.

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„Ich habe ein bisschen Respekt davor, hier zu eng zu takten. Bei Olympia willst du jetzt nicht zu spät kommen zu deinem Spiel“, ergänzte Ovtcharov, der in Paris bereits zum fünften Mal an Olympischen Spielen teilnimmt.

Hockey-Stars beschweren sich über Essen im olympischen Dorf

Neben des Transports sorgt auch die Verpflegung im olympischen Athleten-Dorf für viel Unmut bei den Sportlern. „Das Essen ist gelinde gesagt eine Katastrophe“, urteilt Hockey-Nationalspieler Christopher Rühr. „Du stehst unglaublich lange an, es gibt unglaublich wenige Stationen. Und dann ist das Essen qualitativ auch nicht besonders gut“, machte der Olympia-Teilnehmer deutlich.


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Sein Teamkollege und Kapitän Mats Grambusch sieht das ähnlich. „Grundsätzlich dauert es einfach wahnsinnig lange, weil sie zu den Stoßzeiten komplett überfordert sind. Und dann sind Qualität und Quantität der Mahlzeiten nicht gut, weil zur gleichen Zeit einfach zu viele Leute kommen. Das ist ein bisschen schade“, so der 31-Jährige.