Was für eine Welle der Emotionen! Lewis Hamilton kann in der Formel 1 doch noch gewinnen und rast ausgerechnet in der Heimat zum Sieg. Seine Tränen und Überwältigung waren nach dem Rennen DAS Thema in der Motorsport-Welt.
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Dadurch ging etwas unter, was für einen fantastischen Job einmal mehr Nico Hülkenberg ablieferte. In der Regenlotterie von Silverstone behielt er einen kühlen Kopf. Längst hat er sich einen Formel-1-Sitz auch für das kommende Jahr gesichert. Ein bitterer Fehler?
Formel 1: Hülkenberg überragt
In den letzten beiden Rennen sammelte Nico Hülkenberg im Haas mehr Punkte, als Sergio Perez im Red Bull in den letzten sechs Grands Prix. Diese Statistik belustigt F1-Fans aktuell sehr, zeigt sie doch, in welch schlechter Form sich der Mexikaner befindet. Es ist andererseits aber auch ein Mega-Lob für die Leistungen des deutschen Piloten.
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Zweimal in Folge steuerte Nico Hülkenberg seinen Haas auf den sechsten Platz. Dafür gab es in Österreich und Großbritannien jeweils acht Punkte. In der Fahrerwertung klopft er plötzlich an die Top 10. Dazu kommt, dass er sein eigentlich unterlegenes Auto in der Qualifikation so häufig ins Q3 steuert, dass das schon fast normal geworden ist. Kurzum: Hülkenberg zeigt in der Formel 1 gerade überragende Leistungen.
Frühe Audi-Entscheidung
Auf dem weiterhin spannenden Fahrermarkt hätte er damit wohl gar keine Probleme, einen Sitz für 2025 zu finden. Allerdings hat er dieses Problem ohnehin nicht. Schon seit geraumer Zeit steht fest, dass der 36-Jährige zur neuen Saison zu Audi wechselt. Je erfolgreicher Hülkenberg allerdings mit Haas ist, desto mehr drängt sich die Frage auf, ob die frühzeitige Zusage ein Fehler gewesen sein könnte.
Der Schritt zu Audi ist eine Lotterie. Keiner weiß, wie und ob der Rennstall von Beginn an performt. Aktuell ist der Rennstall (derzeit noch als Sauber) punktlos Letzter. Wo der Umschwung bis zur kommenden Saison herkommen soll? Fraglich.
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Dagegen hätte Hülkenberg mit seiner aktuellen Form jetzt vielleicht sogar noch die Chance gehabt, an einen Platz bei den Top-Teams zu kommen. Mercedes sucht immer noch seinen Hamilton-Nachfolger, Red Bull womöglich einen verlässlicheren Fahrer als Perez. Hätte Hülkenberg mit seinem Vertrag etwas gewartet, hätte er sich jetzt dort ins Gespräch bringen können.
Formel 1: Hülkenberg muss hoffen
So muss er hoffen, dass sich der Schritt zu Audi schnell auszahlt. Denn ewig dürfte seine Karriere altersbedingt nicht mehr dauern. Und bis dahin will er sich ja noch einen großen Traum erfüllen: Es endlich aufs Podium schaffen. Das wäre mit einem Top-Team bedeutend einfacher.