Über mangelnde Spannung kann man sich in dieser Formel-1-Saison nicht beschweren. Im Vergleich zu den Vorsaisons, in denen Max Verstappen das Fahrerfeld nach Belieben dominierte, rückt das Grid in diesem Jahr immer mehr zusammen.
Das liegt vor allem an den guten Leistungen von McLaren, Ferrari und Mercedes. Red Bull scheint immer mehr an Vorsprung einzubüßen. Nun scheint der österreichische Rennstall den Grund dafür gefunden zu haben – und soll über drastische Maßnahmen nachdenken!
Formel 1: Neue Frontflügel nun auch bei Red Bull?
Es ist ein altbekanntes Problem in der Formel 1. Teams versuchen sich durch biegsame Aerodynamik-Teile einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, ohne dabei gegen die strengen Regeln der FIA zu verstoßen. Dass dies McLaren, Ferrari und jüngst auch Mercedes gelungen ist, vermutet jetzt der Red-Bull-Rennstall. Das will man jedoch nicht auf sich sitzen lassen.
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Zwar hantieren die Österreicher auch mit solchen Tricks, jedoch scheint die Konkurrenz in dieser Saison noch einen Schritt weiter gegangen zu sein. Bei Red Bull sagt man dazu nur: „Wenn das weiter toleriert wird, müssen wir den gleichen Weg gehen“. Klingt danach, als würde es beim erfolgsverwöhnten Team in naher Zukunft ähnliche Updates geben.
Red Bull sieht wohl von Protest ab
Momentan sieht es wohl danach aus, als würde der Rennstall von einem Protest gegen die Konkurrenz absehen. Zuletzt hatte auch Mercedes über eine Klage nachgedacht, jedoch zogen die es vor, das eigene Auto selbst aufzurüsten – mit Erfolg. Beim letzten Rennen in Kanada meldeten sich George Russell und Lewis Hamilton mit Platz drei respektive vier eindrucksvoll zurück.
Einen ähnlichen Effekt könnte man sich von den Updates auch bei Red Bull erhoffen. Grund zur Sorge sollten die Red-Bull-Bosse Helmut Marko und Christian Horner jedoch noch nicht haben. In der Fahrerwertung liegt Max Verstappen mit 56 Punkten Vorsprung in Führung.