Adrian Newey gilt als einer der großen Erfolgsmacher des Formel-1-Teams Red Bull. Unter seinem Wirken konnte man beim österreichischen Rennstall ganze 13 WM-Titel gewinnen.
Im kommenden Jahr ist die Zeit des 65-Jährigen bei Red Bull dann aber endgültig vorbei, ihn zieht es zum Formel-1-Konkurrenten Aston Martin. Doch schon jetzt blickt Newey zurück auf seine Zeit beim Erfolgsteam zurück – und macht dabei ein krasses Geständnis!
Formel 1: Newey kam zu Team ohne Selbstvertrauen
Wie der Noch-Red-Bull-Funktionär im Podcast „High Perfomance“ zugegeben hat, war von der jetzigen Erfolgsmentalität bei seiner Ankunft im Jahr 2006 nur wenig zu sehen: „Red Bull war ein Start-up-Team, aber strenggenommen waren es die Überreste des Jaguar-Teams. Als Team gab es sie also schon etwas“, so Newey über den ein Jahr zuvor gegründete Rennstall.
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Der damalige WM-Siebte war nach Neweys Aussagen ein wahrer Scherbenhaufen: „Sie hatten den Glauben an sich selbst verloren. Das Team hat nicht daran geglaubt, dass sie gewinnen können“. Deswegen sei die Aufgabe des von McLaren kommenden Funktionärs vor allem gewesen, die Moral und das Selbstvertrauen im Team wiederherzustellen.
Auch Infrastruktur bei Red Bull zunächst unzureichend
Doch nicht an diesem Punkt habe es bei Neweys Ankunft im Rennstall gehapert: „Der andere Aspekt war die Infrastruktur. Der Windkanal war unterentwickelt. Viele der Simulationswerkzeuge waren sehr einfach oder existierten gar nicht“, so der 65-Jährige, der kurz nach seiner Red-Bull-Ankunft vor gut 18 Jahren offenbar gut zu tun hatte.
Spätestens ab dem Jahr 2010, in dem man beide WM-Titel gewinnen konnte, dürften diese Probleme beseitigt worden sein. Der Erfolg des österreichischen Rennstalls, er fällt zu einem großen Teil auf Adrian Newey zurück.