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Formel 1: Hamilton und Mercedes können wieder jubeln – doch ein großes Problem bleibt

Mercedes ist in der Formel 1 das Team der Stunde. Nachdem man zuvor oft hinterherfuhr, holt man nun Sieg um Sieg. Doch das Team hat immer noch ein Problem!

Formel 1: Andrew Shovlin
© IMAGO/HochZwei

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Für Mercedes hätte die derzeit laufende Formel-1-Sommerpause wohl kaum zu einem ungünstigeren Zeitpunkt kommen können. Das Team befindet sich im Aufwärtstrend und hat auf den letzten vier Strecken dreimal einen Rennsieg holen können.

Dementsprechend gut ist die Stimmung beim deutsch-britischen Formel-1-Team, das der Feldspitze in den vergangenen Jahren häufig hinterherfuhr. Doch die jüngsten Aussagen eines Mercedes-Bosses bereiten Sorgenfalten – ein Problem bleibt immer noch bestehen!

Formel 1: Mercedes mit Problemen bei Reifentemperatur

Demnach habe der Rennstall immer noch Probleme mit der Regelung der Reifentemperatur. So kämpfe das Team vor allem bei wärmeren Bedingungen mit diesem Fall. Ursächlich dafür könnte sein, dass das W15-Auto von Mercedes Wärme in die Hinterreifen leitet, was bei warmen Temperaturen von Nachteil ist, da die Reifen dort schnell überhitzen.


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Andrew Shovlin, Leiter der Technikabteilung an der Rennstrecke, bestätigt diese Vermutungen: „Ich denke, auf Strecken wie Silverstone hatten wir ein sehr stabiles Heck. In Österreich und Budapest fehlte es uns an Stabilität. Das liegt daran, dass wir anscheinend mehr Temperatur in die Reifen bringen als die Anderen“, so Shovlin.

Problem wohl nicht kurzfristig zu beheben

Alle Mercedes-Fans, die auf eine schnelle Behebung des Problems hoffen, muss Shovlin enttäuschen: „Wir haben Pläne dafür, aber das ist kein Problem, das man mit einem einzigen Aero-Update lösen kann. Es wird das Ergebnis einer ganzen Reihe von Entwicklungen sein, um es in den Griff zu bekommen“, befürchtet der 50-Jährige.



Trotz zuletzt starker Leistungen ist Mercedes also bestrebt, das Auto weiter zu perfektionieren. Führt man die zuletzt starke Serie fort, so ist der Sprung auf Platz drei in der Konstrukteurswertung noch möglich. Aktuell beträgt der Rückstand auf Ferrari 79 Punkte.