Die Formel 1 ist zurück aus der Sommerpause – und hat direkt ihren ersten Schreckmoment. Im zweiten Freien Training in Zandvoort wäre es beinahe zu einem fatalen Crash gekommen.
Zehn Minuten war das FP2 in der Formel 1 erst alt, als es fast zu einem Desaster gekommen wäre. Oscar Piastri hatte seinen McLaren verloren und war in der Steilwandkurve in die Bande gefahren. Plötzlich steuerte Ricciardo geradewegs auf ihn zu – und verhinderte den Crash nur, indem er sein Auto absichtlich zu Schrott fuhr.
Formel 1: Schockmoment im Training
Schon am Freitag (25. August) ging es in der Königsklasse wieder rund. In der zweiten Trainingssession kam Nico Hülkenberg Weltmeister Max Verstappen auf dessen schneller Runde in die Quere. Verstappen fluchte, die Rennkommissare ermitteln. Doch kurz darauf wurde es erst richtig spektakulär.
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In der Spitzkehre von Zandvoort verlor Oscar Piastri sein Heck, schleuderte in die Bande – und zwar ziemlich genau auf der Ideallinie und obendrein schwer sichtbar. Das wurde Daniel Ricciardo fast zum Verhängnis. Er sah Piastri zu spät, steuerte genau auf ihn zu und damit geradewegs in einen möglichweise fatalen Crash.
Beide Australier raus
Ricciardo ging voll in die Eisen. Als er merkte, dass er nicht rechtzeitig zum Stehen kommen würde, lenkte er seinen AlphaTauri absichtlich in die Bande. Als die Rote Flagge geschwenkt wurde, standen die beiden Australier in ihren demolierten Autos nebeneinander in der Steilwandkurve von Zandvoort.
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Für beide war die Session beendet. Viel wichtiger aber: Ein möglicherweise böser Unfall wurde verhindert. Ricciardo hatte obendrein Glück: Im Schreckmoment hatte er goldrichtig reagiert – dabei aber vergessen, vor dem Einschlag das Lenkrad loszulassen. Über Funk gab er sich erleichtert, dass es seinen Händen gut geht. Dieser Fehler hätte nicht zum ersten Mal gebrochene Knochen zur Folge.