Die Saison 2024 in der Formel 1 ist gestartet. Der erste Grand Prix steht zwar noch bevor, mit dem ersten Tag der Wintertests haben die neuen Boliden aber ihre ersten offiziellen Runden gedreht (hier alle Infos).
Auch wenn die Rundenzeiten nicht überbewertet werden sollten: Die Dominanz von Max Verstappen ist erneut erdrückend. Doch nicht nur er lässt von sich reden. Ein anderer Star der Formel 1 sorgt für einen echten Hammer – und deutet eine irre Wende für sein Team an.
Formel 1: Verstappen dominant, Ricciardo stark
An Tag 1 der Wintertests in Bahrain legte Verstappen nicht nur mit Abstand die meisten Runden auf den Asphalt (142), sondern auch die mit Abstand schnellste. Als manche schon ein zusammengerücktes Feld wähnten, knallte der Weltmeister eine Fabelzeit auf die Stecke, war nicht weniger als eine Sekunde schneller als der bis dato Tagesführende Lando Norris.
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Für Norris dürfte es trotz eines mäßigen Starts ein gelungener Tag gewesen sein. Tief verwurzelte Probleme am Auto hatten dazu geführt, dass der Brite die erste Stunde der Saison in der Garage statt auf der Strecke verbrachte. In Zeiten sehr eng bemessener Testmöglichkeiten ein früher Rückschlag für McLaren. Danach aber lief es gut für die Luxusmarke.
Große Wende bei den „Racing Bulls“?
Noch mehr dürfte sich Daniel Ricciardo über den ersten Tag in Bahrain gefreut haben. Nach einem turbulenten Jahr erst ohne Cockpit, dann als De-Vries-Ersatz und schließlich mit Zwangspause wegen eines Handbruchs liefs im runderneuerten Team „Racing Bulls“ (zuvor AlphaTauri) blendend.
Die viertbeste Zeit des Tages kam vom Australier, der damit für einen unerwarteten Hammer sorgte. Jahrelang war es mit dem Team bergab gegangen, zuletzt reichte es nur noch für Platz acht von zehn in der Konstrukteurswertung. Nach einem Umbruch, der selbst vor dem Teamnamen nicht halt machte, gab es jetzt gleich zum Start in die neue Saison der Formel 1 ein dickes Ausrufezeichen.
Aktuelle News:
Gerade mal 1,3 Sekunden lagen zwischen der Fabelzeit von Verstappen und der Bestzeit von Ex-Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo. Das erste Signal für die große Wende beim leidgeprüften Rennstall? Sollte das auch beim ersten Grand Prix am 2. März an gleicher Stelle so sein, dürften sich die „Racing Bulls“ wohl kaum dagegen wehren. Doch: Schon vor dem Start der Wintertests hatte es Diskussionen um die Linie des Teams gegeben. Hier mehr dazu.