Auch wenn Nico Hülkenberg alles aus seiner Haas-Gurke herausholt: Die deutschen Fans der Formel 1 sehnen sich nach Ikonen wie Sebastian Vettel. Ein WM-Titel ist derzeit so weit weg wie Bahrain vom Nürburgring.
Vettels Abschied aus der Formel 1 war nicht nur aus deutscher Sicht eine Zäsur. Doch war er für immer? Jetzt schlägt der Vierfach-Weltmeister Töne an, die alle Motorsport-Fans aufhorchen lassen. Kehrt er noch einmal in die Königsklasse zurück?
Formel 1: Vettel schließt Comeback nicht aus
Schon während seiner aktiven Zeit hatte sich Vettel dem Umweltschutz verschrieben. Neben seiner Familie ist dies nun noch mehr sein Lebensinhalt. Doch seine Passion für Autorennen schlummert noch immer in ihm. Das verriet er nun im Interview mit der „Neuen Züricher Zeitung“. Und er enthüllt dabei auch deutlich wie nie: Ein Comeback ist nicht ausgeschlossen.
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Erst vor wenigen Monaten schockte der Heppenheimer seine Fans, als er gegenüber dieser Redaktion verriet: „Ich stelle mir selber auch die Frage, ob es überhaupt in Ordnung ist, noch einmal ins Auto zu steigen.“ Nun schlägt er andere Töne an. Rund um den Saisonstart in der Formel 1 verrät er, dass eine Rückkehr in die Königsklasse denkbar ist.
„Ich gehe jetzt zum Check-up, um die Rennlizenz zu behalten“
„Bis jetzt gibt es kein aktives Vorhaben“, verrät Sebastian Vettel der „NZZ“. Mit 36 Jahren habe er schließlich auch noch alle Zeit der Welt. „Das läuft also nicht weg.“ Auf die Nachfrage, ob das ein klares Nein zu einem F1-Comeback sei, antwortet er deutlich: „Nein.“
„Vielleicht gibt es irgendwann den Punkt, an dem ich sage: Ja, ich würde gern wieder zurück. Wenn ich es gedanklich so sortiert bekomme, dass es dann plötzlich wieder Sinn macht“, sagt Vettel und lässt alle Fans aufhorchen. „Es gibt kein festes Nein, aber auch kein festes Ja.“
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Als er schließlich verrät, was nach dem Inteview noch für ihn ansteht, sind alle endgültig aus dem Häuschen. „Ich gehe jetzt zum medizinischen Check-up. Der ist Pflicht, wenn man seine Rennlizenz behalten möchte.“ Vettel hält sich die Tür in die Formel 1 auf. Eine größere Hoffnung auf eine Rückkehr der Euphorie in Motorsport-Deutschland ist derzeit kaum denkbar.