Die Formel 1 ist weiter auf Expansionskurs. Nach Las Vegas, Miami und Co. könnte bald ein neue Strecke in den Rennkalender aufgenommen werden.
Formel-1-Präsident Stefano Domenicali wurde am Montag (31. Oktober) in Barranquilla (Kolumbien) gesichtet. Die Stadt hatte zuletzt öffentlich für einen Rennen in dem südamerikanischen Land geworben.
Formel 1: Kolumbien hofft auf Rennen
Gibt es bald einen Karibik-GP in der Formel 1? Wenn es nach Jaime Pumarejo, dem Bürgermeister von Barranquilla, geht, wird das bald Realität. Pumarejo erklärte im September: „Es ist noch nicht Realität, aber wir sind im Rennen und hoffen, dass wir die Ziellinie erreichen werden.“
Der Prozess käme gut voran. Es gebe eine realistische Möglichkeit, die Formel 1 nach Kolumbien zu holen, so Pumarejo damals. „Die Veranstaltung dauert drei Tage, was bedeutet, dass mehr als 300.000 Menschen kommen würden, um das Spektakel zu sehen, aber das Wichtigste ist, dass ein Grand Prix dieser Größenordnung schätzungsweise zwischen 60 und 110.000 Menschen aus dem Ausland anziehen würde, was ihn zur umsatzstärksten Veranstaltung in ganz Kolumbien machen würde“, so der Bürgermeister.
Wirtschaftlich würde sich die Formel 1 für die Stadt voll auszahlen. Sie würde Arbeitsplätze schaffen und den Tourismus ankurbeln. Der Plan sei mit der Formel 1 ein Abkommen zu unterzeichnen und ab 2024 oder 2025 einen Vertrag für zehn Jahre zu unterzeichnen.
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Domenicali zu Gesprächen in Barranquilla
Dass die Formel 1 die Pläne ernst nimmt, wurde jetzt deutlich. F1-Boss Stefano Domenicali reiste im Anschluss an den Mexiko-GP zu Gesprächen nach Barranquilla. Das berichtet das kolumbianische Portal „El Heraldo“. Fotos zeigen ihn gemeinsam mit den Organisatoren des Mexiko-GP in Kolumbien.
Wo der Karibik-GP genau stattfinden soll, ist noch nicht final geklärt. Zwei mögliche Strecken innerhalb des Stadtgebietes wurden aber bereits identifiziert.