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Formel 1: Europa steht in schlechtem Licht da – geht die Rennserie einen radikalen Schritt?

Um die Formel 1 in Europa stand es schon mal besser. Die Beschwerden häufen sich. Und damit auch die Sorge vor einem Kahlschlag.

Die Formel 1 ist am Wochenende in Spanien zu Gast.
© IMAGO/Shutterstock

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Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Voller Vorfreude hatten sich auch die Fans aus Deutschland auf die Europa-Rennen der Formel 1 gefreut. Ohne Deutschland-GP sind die Rennen im nahen Ausland die beste Möglichkeit, um die Stars um Max Verstappen live zu sehen.

Jedoch steht Europa in der Formel 1 derzeit in einem schlechten Licht da. Und da machten die ersten Rennen nicht gerade Hoffnung auf mehr. Folgt in Kürze ein radikaler Schritt durch Rechteinhaber Liberty Media?

Formel 1: Langeweile in Europa

Wäre es nicht um den einsetzenden Regen gewesen, der Große Preis von Monaco wäre einmal mehr als einer der langweiligsten GPs der heutigen Zeit verschrien worden. Auf dem engen Stadtkurs finden kaum noch Überholmanöver statt. Die Autos sind dafür schlicht zu groß. Daher kann man als Endergebnis zu 95 Prozent die Platzierung aus dem Qualifying nehmen.

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Kein Einzelfall. Vor einigen Wochen fand bereits der große Preis von Aserbaidschan statt. Auch in Baku gab es kaum große Action. Selbst die Teams der Formel 1 beklagten sich über die langen DRS-Züge, durch die quasi kein Kampf um Positionen möglich war.

Und dann ist da noch Spanien am kommenden Wochenende. Auch der Kurs in Barcelona ist bei vielen Fans nicht der beliebteste. Der Grund ist ähnlich: zu wenig Action. „Barcelona kann als Teststrecke behalten werden, aber für Rennen ist sie schrecklich“, urteilte einst der Motorsport-Journalist Jeff Pappone.

Wie lange sieht Liberty Media zu?

Und so fürchtet manch ein Fan, Liberty Media könnte in Zukunft noch weitere Rennen in Europa streichen. Denn den Bossen geht es in der Formel 1 vor allem um eins: Vermarktung und Geld. Das machen nicht zuletzt Rennen wie in Las Vegas deutlich.


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Europäische Grands Prix bleiben auf der Strecke. Frankreich wurde bereits gestrichen, Belgien musste lange zittern, um 2023 überhaupt wieder dabei zu sein. Die Befürchtung, Liberty Media könne weitere (langweilige) Rennen streichen, um Platz für andere, lukrativere Rennen zu machen, kommt also nicht von ungefähr.

Formel 1: Drama droht eher nicht

Der große Exodus folgt erstmal wohl aber nicht. Dafür sprechen zum einen die Verträge (Monaco bis 2025, Baku und Barcelona bis 2026), zum anderen die Tatsache, dass die Formel 1 den „Problem-Strecken“ einräumt, sich zu verbessern. So kehrt Barcelona in diesem Jahr beispielsweise zum alten Strecken-Layout zurück, um mehr Geschwindigkeit zu implementieren.

Bereits vor zwei Jahren wurde die Haarnadelkurve in Kurve 10 umgebaut. Ob es wirkt, wird am kommenden Sonntag zu sehen sein. Sollte allerdings auch dort Langeweile herrschen, dürften die Diskussionen und Sorgen weitergehen.