Red Bull steht vor einem spannenden Jahr in der Formel 1. Nach neun Jahren konnte man endlich wieder die Konstrukteurs-Meisterschaft holen. Mit Max Verstappen ist der zweimalige Weltmeister und sein Kollege Sergio Perez weiterhin an Bord.
Und dann ist da plötzlich auch noch Daniel Ricciardo. Der Australier kehrt als Ersatz- und Testfahrer nach Milton Keynes zurück. Sein neuer Teamchef in der Formel 1, Christian Horner, spricht nun über den Abgang Ricciardos vor einigen Jahren.
Formel 1: Ricciardo-Rückkehr zu Red Bull
Ob Ricciardo den Schritt mittlerweile bereut? 2018 verließ er Red Bull und wechselte zu Renault. Dort wollte er, wie später auch bei McLaren um Siege kämpfen. Aus den großen Plänen wurde jedoch nichts. Zwei Podiumsplätze mit Renault und ein Sieg in Monza 2021 mit McLaren stehen in der Vita des Australiers.
McLaren entließ ihn zum Winter vorzeitig aus seinem Vertrag. Als Stammfahrer wollte ihn kein anderes Team in der Formel 1. Daher rückt er mit 33 Jahren ins zweite Glied und kehrt dafür zu seinem Ex-Arbeitgeber zurück.
Kein böses Blut
Böses Blut gibt es bei Red Bull wegen des Abgangs vor vier Jahren nicht. Eine kleine Spitze kann sich Christian Horner trotzdem nicht verkneifen. „Daniel kam als Teenager zu uns und ist mit dem Team hier aufgewachsen“, erklärt er im „Mirror“.
Ricciardo fuhr vor seiner RB-Zeit bereits für das Schwesterteam Toro Rosso (heute Alpha Tauri) in der Formel 1. „Er hatte hier bei uns großen Erfolg, und dann hat er etwas Dummes gemacht und ist für ein paar andere Teams gefahren“, meint Horner weiter. „Und das hat nie funktioniert.“
Formel 1: Die Pläne mit Ricciardo
Und dennoch: Ricciardo ist einer der am meist respektierten Fahrer im Feld. Er habe eine großartige Persönlichkeit und einen große Charakter, meint Horner. Deshalb fühlte es sich richtig an, ihn zurückzuholen.
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Als Ersatzfahrer soll der Australier 2023 vor allem im Simulator helfen, das neue RB-Auto voranzutreiben. Mit seiner Erfahrung kann er wertvollen Input liefern. Gut möglich, dass ihn sein Team auch beim ein oder anderen freien Training ins Auto setzt.