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Formel 1: Schlammschlacht zwischen Red Bull und Mercedes – „Keine ernsthaften Konkurrenten“

Diese Rivalität muss in der Formel 1 weiter bleiben, denkt sich Mercedes. Doch Red Bull schießt jetzt zurück. Alles zur irren Schlammschlacht:

© imago (Montage)

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Das erinnert schon ein wenig an die Formel-1-Saison 2021. Red Bull und Mercedes duellieren sich wieder. Allerdings nicht etwa auf der Strecke. Dort ist das österreichische Team den Silberpfeilen weit überlegen. Es fliegen nämlich verbal wieder die Fetzen.

Angefangen hat es mit Aussagen aus dem Mercedes-Lager. Formel-1-Weltmeister Max Verstappen und Helmut Marko konterten. Netflix wird sich indes darüber freuen.

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Steckt da wirklich so viel Frust in Mercedes, dass immer wieder Seitenhiebe Richtung Red Bull geschickt werden? Es muss ja irgendwie die Rivalität in der Formel 1 fortgesetzt werden, dachten sich die Verantwortlichen wohl – trotz der Dominanz von Max Verstappen. Was war passiert?


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In Monza hat Verstappen Formel-1-Geschichte geschrieben und mit dem zehnten Sieg in Folge einen neuen Rekord für die meisten Grand-Prix-Erfolge aufgestellt. Während der Niederländer überall gebührend gefeiert wird, ist man bei Mercedes nicht beeindruckt. „Für mich wäre das nicht wichtig“, sagte Motorsportchef Toto Wolff. „Diese Zahlen sind etwas für Wikipedia, und das liest sowieso niemand.“ Für den Österreicher sind solche Rekorde wie der von Red Bull und Verstappen „völlig irrelevant“, wie er betont – auch als Mercedes selbst noch von Sieg zu Sieg gefahren ist.

Lewis Hamilton hat für den Rekord seines früheren Rivalen nur ein Wort übrig: „Glückwunsch“, sagt er kurz angebunden und meint auch, dass er sich für eine solche Statistik nicht interessiert. „Aber schön für ihn“, fügt er an. Nun konterte Helmut Marko die Wolff-Aussagen.

„Keine ernsthaften Konkurrenten“

„Wikipedia ist eines der meistgelesenen Medien – vielleicht kann es jemand Wolff sagen“, der Red-Bull-Sportchef bei „ServusTV“. Dann schickte auch er eine Spitze in Richtung des Formel-1-Teams. „Es ist nicht unbedeutend. Wir freuen uns, und wir nehmen diese Platten gerne mit. Der Unterschied zwischen uns und ihnen besteht darin, dass wir auf unser eigenes Team schauen, um die beste Leistung zu erzielen. Wir gehen einfach unserem Geschäft nach, ohne all diese Geschichten so zu erfinden wie sie. Um Mercedes machen wir uns aber keine Sorgen, solange sie keine ernsthaften Konkurrenten für uns sind.“


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Ob Mercedes und Wolff sich diese Aussagen gefallen lassen werden? Die Reaktion darauf wird es spätestens beim nächsten Rennen in Singapur (17. September) geben. Mercedes wird zwar nicht um den Sieg mitfahren, aber sicherlich weiterhin versuchen, die Rivalität aufrechtzuerhalten.