Nervenflattern bei Red Bull! Seit zweieinhalb Jahren hatte der Rennstall in der Formel 1 (hier mehr zur Rennserie lesen) quasi keine Konkurrenz. Max Verstappen fuhr entspannt seine Titel zwei und drei ein und auch in der Konstrukteurswertung hatte man keinerlei Probleme – bis jetzt.
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Nachdem Verstappen und Red Bull auch 2024 bärenstark gestartet waren, hat das Auto mächtig Federn lassen. Andere Teams der Formel 1 wie McLaren und Mercedes holen auf. Das hat Helmut Marko dazu veranlasst, jetzt richtig auf den Tisch zu hauen.
Formel 1: Vorsprung wackelt
Noch führt Red Bull die Konstrukteurs-Meisterschaft komfortabel mit 71 Punkten an und hat den Abstand auf Ferrari in den letzten vier Rennen vergrößert. Sorgen bereiten allerdings die beiden Teams dahinter. Insbesondere Mercedes schickt sich mit zwei Siegen in Serie an, eine Aufholjagd zu starten.
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Dass Red Bull im Kräftemessen derzeit überhaupt noch eine Chance hat, ist nach Aussage von Chefberater Helmut Marko nur Formel-1-Weltmeister Max Verstappen zu verdanken. „Wir tun uns momentan schwer, wir haben derzeit nicht das schnellste Auto“, sagte er bei „Grandprix247.com“. „Aber wir haben Max und das macht den Unterschied.“
Wie schlimm ist das Problem?
Sicherlich eine pathetische Aussage, schließlich hat Red Bull noch immer eines der besten Autos im ganzen Feld. Allerdings ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Vorsprung geschmolzen und hier und da zu einem Rückstand geworden ist. Und ebenso ist die traurige Wahrheit, dass Verstappen-Kollege Sergio Perez völlig außer Form ist und in den letzten sechs Rennen nur 15 Punkte holte. Ein Desaster für den erfolgsverwöhnten Rennstall.
Deshalb haut Marko auf den Tisch und fordert die schnelle Wende. Dieses soll mit dem nächsten Update kommen. „Hoffentlich wird das ein Erfolg, das uns wieder flott macht. Wir sind es gewohnt, das Spitze des Feldes zu kontrollieren“, droht er den Ingenieuren beinahe schon.
Formel 1: Red Bull kennt Problem
Dabei sind die Probleme des aktuellen Wagens bekannt. Mit dem aktuellen Setup dauere es zu lange, die richtige Balance zu finden, bemängelt Marko. Zudem unterstreicht er, dass aktuell nicht etwa die Motorenleistung, sondern das Chassis am entscheidendsten sei.
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„Es sieht so aus, als habe Ferrari den stärksten Motor, aber das reicht nicht. Es hängt vom Chassis ab“, so Marko. Seine Worte machen deutlich: beim Formel-1-Primus schrillen die Alarmglocken. In der Entwicklung muss sich dringend etwas tun.