Pierre Gasly fährt seit 2017 in der Formel 1 für AlphaTauri – mit kurzem Intermezzo beim Schwesterteam Red Bull (2019). Zum Jahresende verlässt er den Rennstall und wechselt zu Alpine.
Sein letztes Rennen für AlphaTauri in der Formel 1 ist jetzt aber in Gefahr. Pierre Gasly droht eine Rennsperre. Läuft es ungünstig, verpasst er sogar sein Abschiedsrennen in Abu Dhabi.
Formel 1: Gasly droht Sperre
Wer in der Formel 1 zu viele Fehler macht, dem droht ein Rennausschluss. Bei zwölf Strafpunkten innerhalb eines Jahres kassieren die Fahrer eine Rennsperre. Seit der Einführung ist das noch nie passiert, Pierre Gasly könnte nun aber für eine traurige Premiere sorgen.
Der Franzose steht nach dem Mexiko-GP bei zehn Strafpunkten. Beim Rennen auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez kassierte er für ein Manöver gegen Lance Stroll eine Fünf-Sekunden-Strafe und einen weiteren Strafpunkt.
Seit dem Spanien-GP am 22. Mai 2022 sammelte Pierre Gasly satte zehn Strafpunkte. Bei den letzten Rennen in Austin und Japan handelte er sich jeweils zwei Strafpunkte ein. Jetzt muss der Franzose höllisch aufpassen, ansonsten droht eine Rennsperre. Kassiert Gasly beim nächsten GP in Brasilien zwei weitere Strafzähler, würde er sein Abschiedsrennen bei AlphaTauri sogar verpassen. Beim Großen Preis von Abu Dhabi dürfte er nicht an den Start gehen.
„Am Ende des Tages versuche ich, mein Bestes im Auto zu geben. Das Letzte, was ich will, ist, dumme Strafpunkte zu bekommen. Offenbar sind die Stewards im Moment nicht zufrieden mit dem, was ich tue. Also werde ich eine Diskussion führen, um genau zu verstehen, was ich ändern muss“, äußerte sich Gasly in Mexiko.
Mehr News:
Zu seinem neuen Team Alpine wechselt der 26-Jährige mit einer großen Hypothek. Erst am 22. Mai 2023 verfallen wieder zwei Punkte. In insgesamt neun Rennen die bis dahin ausgetragen werden, darf sich Gasly also rein gar nichts mehr erlauben.