Dieser Schritt schien viele Jahre undenkbar, doch nun ist er Realität. Unter allen Grand-Prix-Strecken genießt der Kurs in Monaco einen besonderen Stellenwert. Das „Kronjuwel“ der Formel 1 trägt seinen Namen schließlich nicht umsonst.

Als solches hatte Monaco viele Jahre diverse Sonderberechtigungen, die sich andere Veranstalter nicht mal hätten träumen lassen. Dazu gehörte auch eine Besonderheit bei der Rechteübertragung. Damit macht die Formel 1 nun allerdings Schluss.

Formel 1: Kritik an Monaco

Für gewöhnlich produziert die F1 den sogenannten „World Feed“, also das Bild, welches alle Rechteinhaber zur Verfügung gestellt bekommen, selbst. Einzige Ausnahme war bisher immer Monaco. Dort lag das Produktionsrecht beim lokalen Sender „Tele Monte Carlo„.

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Jedoch hatte sich in den letzten Jahren die Kritik deutlich gehäuft. Zuschauer beklagten sich über komische Schnitte, ausgelassene Action auf der Strecke oder Aufnahmen, die zu zufälligen und unpassenden Zeitpunkten im Rennen gezeigt wurden. Die Formel 1 zieht nun offenbar einen Schlussstrich.

Übertragung in eigener Hand

Wie „Motorsport Broadcasting“ berichtet, geht die Übertragung des kommenden Monaco-GPs in die Hand der Formel 1 über. Davon versprechen sich die Verantwortlichen frische Bilder und verbesserte Blickwinkel mit neuen Kameras. Allerdings sollen auch die traditionellen Aufnahmen der Strecke nicht zu kurz kommen.

Wie das Ganze aussehen wird, ist ab Freitag im ersten freien Training zu beobachten. Einen Vorfall wie 2021, als Sebastian Vettel eines der wenigen Überholmanöver auf dem engen Kurs zeigte, die Produktion währenddessen aber zu einer langweiligen Aufnahme von Lance Stroll schnitt, soll es so nicht mehr geben.

Formel 1: Monaco in der Kritik

Es ist allerdings nicht der einzige Grund, weshalb der Straßenkurs in Monte Carlo auf dem Prüfstand steht. Kritiker bemängeln, die Strecke sei nicht mehr zeitgemäß, Fans klagen oft über gähnende Langeweile.

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Monaco ist der engste Kurs, den die Formel 1 zu bieten hat. Ein Problem, denn in den vergangenen Jahren wurden die Autos immer größer und die Überholmöglichkeiten damit kleiner. Die Rennserie will in Zukunft daher erörtern, wie der Kurs wieder spannender gemacht werden kann.