In seinem ersten Jahr in der Formel 1 zeigte Mick Schumacher, dass er es nicht nur wegen seines berühmten Nachnamens in die Königsklasse des Motorsports geschafft hat. Im unterlegenen Haas konnte er zumindest einige Mal glänzen und sein Können aufblitzen lassen.
Von seinen Formel 1-Kollegen wurde er dafür sogar unter die besten zehn Fahrer des Jahres gewählt. Für Haas-Boss Günther Steiner ein zweischneidiges Schwert. Denn je besser Schumacher wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Haas ihn verliert.
Formel 1: Schumacher-Höhenflug sorgt für Nachteile bei Haas
Keine Punkte und zu allem Überfluss auch der Crash-König der Formel 1 – erwartbar lief in der Rookie-Saison von Mick Schumacher nicht alles glatt. Doch im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Nikita Mazepin lieferte sich Schumi Jr. immerhin einige Duelle mit anderen Fahrern und schaffte es wenigstens einmal in die Top-15 der Startaufstellung.
Schumachers großer Traum ist es, eines Tages wies sein Vater für Ferrari zu fahren. Als Teil der „Ferrari Drivers Academy“ arbeitet er mit der Scuderia schon lange zusammen. Doch dafür muss auch die Leistung weiter stimmen.
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Bei Haas ist man sich bewusst, dass einen Höhenflug Schumachers durchaus Nachteile hätte. „Ich hoffe es, hoffe es aber auch nicht“, meint Teamchef Steiner gegenüber „GPFans“. „Wenn er gut ist, möchte ich nicht, dass er geht, aber wenn er gut ist, dann wird er gehen“, meint der Südtiroler über einen möglichen Abgang seines Fahrers.
Formel 1: Führt Schumachers Weg zu Ferrari?
Ob sein Weg letztlich zu Ferrari führt, steht aber noch nicht fest. Beim Team aus Maranello sitzen Charles Leclerc und Carlos Sainz derzeit fest im Sattel. Dennoch glaubt Steiner, dass Schumachers Verbindungen zu Ferrari helfen können, die nächste Stufe zu erreichen.
„Ferrari hat seine ganze Karriere unterstützt“, meint der Haas-Chef. Zudem wisse er, wie der Vertrag aussehe. „Wenn er einen guten Job macht, hat er die Möglichkeit dazu“, deutet Steiner gute Chancen für Schumacher an.
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Dass es aber auch anders laufen kann, zeigt das Beispiel von Antonio Giovinazzi. Auch der Italiener gehört zu den Nachwuchsfahrern Ferraris. Nach drei Jahren bei Alfa Romeo gelang ihm der Sprung zu einem anderen Team allerdings nicht. Stattdessen wird er 2022 nur als Ferrari-Ersatzfahrer in der Formel 1 zu sehen sein. (mh)