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Formel 1: Schumacher am Boden – kostet ihn diese Fehleinschätzung den Vertrag?

Freud und Leid liegen nah beieinander. Das muss in der Formel 1 nun auch Mick Schumacher schmerzlich spüren. Hat er sich selbst rausgekegelt?

© IMAGO / Pro Shots

Mick Schumacher: Wie ihm sein Weg in die Formel 1 gelang

Er ist aktuell die größte deutsche Motorsport-Hoffnung: Mick Schumacher. Der Sohn des siebenmaligen Formel 1-Weltmeisters und Ferrari-Legende Michael Schumacher. Mick feiert 2021 sein Debüt in der Formel 1. Doch wie gelang ihm der Sprung in die Königsklasse? Wir blicken für dich auf seine bisherige Karriere.

Es gibt sie doch noch: Die Sensationen, mit denen niemand, aber wirklich niemand rechnet. Am Freitag (11. November) spielte sich in der Formel 1 Unglaubliches ab. Ein Haas gewinnt die Qualifikation. Kevin Magnussen befördert das unterlegene Auto auf Platz 1.

Während beim US-Rennstall die Korken knallen, muss Mick Schumacher am Boden zerstört zugucken. Bei ihm ist die Stimmungslage komplett gegenteilig. Kostet ihn eine folgenschwere Einschätzung die Karriere in der Formel 1?

Formel 1: Magnussen Pole, Schumacher am Ende

Der Regen wirbelt die Qualifikation für das Sprintrennen in Brasilien munter durcheinander. Magnussen wird dabei nach ganz vorn gespült. Mick Schumacher startet dagegen als 20. Letzter – noch hinter den beiden Williams.

Für Schumacher, der noch immer auf einen neuen Vertrag bei Haas hofft, hätte es kaum schlimmer kommen können. Die Chancen, irgendwie Punkte zu bekommen, sind durch den Sprint zwar höher. Dass er aber mindestens zehn Plätze nach vorne fährt, scheint quasi ausgeschlossen.

Schumacher gibt Fehler zu

Bleibt die Frage: Wie schaffte Magnussen die Formel-1-Sensation, während der Deutsche die PS nicht auf die Straße bekam? Das lag auch an Schumachers Fehleinschätzung. Bei wechselnden Bedingungen dachte er, er könne kein großes Risiko gehen.

„Meinerseits war es etwas verwirrend, vielleicht habe ich auch den Grip einfach etwas unterschätzt“, erklärte er nach der Quali. „Die Strecke sah ziemlich feucht aus, und vielleicht war sie nicht so rutschig, wie ich es vermutet hatte.“ Für ihn sei das „sehr frustrierend“. Am Ende fehlten so fast eineinhalb Sekunden für Q2.

Formel 1: Was macht Haas jetzt?

Schumacher muss einmal mehr Lehrgeld bezahlen. Kostet ihn das seinen Vertrag bei Haas? Teamchef Günther Steiner hätte nur zu gerne zwei erfahrene Fahrer, auf die er sich verlassen kann. Und mit Nico Hülkenberg stünde ein solcher Pilot in den Startlöchern.


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Schumacher dagegen muss in der Formel 1 weiter bangen. Jüngst wurden bereits Gerüchte laut, er könnte stattdessen als Ersatzfahrer zu Mercedes gehen. So wäre ein Übergangsjahr nahe des F1-Zirkuses zumindest gegeben.