Mit seinen Worten über Mick Schumacher hat AlphaTauri-Teamchef Franz Tost in der Formel 1 für Aufsehen gesorgt. Der Österreicher verriet, dass er den Sohn von Michael Schumacher gerne in sein Team geholt hätte.
Aus einem Wechsel von Mick Schumacher zu AlphaTauri wurde aus „politischen Gründen“ aber nichts. 2024 könnte Schumi Jr. theoretisch in der Formel 1 für das Red-Bull-Schwesterteam fahren, doch besteht wirklich eine realistische Chance? AlphaTauri-Boss Franz Tost hat sich nun gegenüber dieser Redaktion geäußert.
Formel 1: Mick Schumacher zu AlphaTauri?
„Für mich persönlich war er schon ein Thema“ – mit dieser Aussage sorgte Tost im RTL-Interview für Aufsehen. Er betonte: „Ich hätte den Mick eigentlich gerne im Auto gehabt.“ (Hier mehr dazu!). Dass aus einer Verpflichtung Mick Schumacher nichts wurde, lag nach Aussage von Tost an Micks Beziehung zu Ferrari.
„Das waren eher politische Gründe. Mick gehörte zum Ferrari Junior Team“, erklärte Tost nun im Interview mit dieser Redaktion. Da traute sich AlphaTauri offenbar nicht dran und setzte stattdessen auf den Mercedes-Ersatzfahrer Nyck de Vries. Der Niederländer beeindruckte in der vergangenen Saison mit starken Auftritten und sicherte sich den Platz beim Red-Bull-Schwesterteam.
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Erst 2024 könnte die Tür für Mick Schumacher demnach wieder aufgehen. Der Sohn des siebenfachen Weltmeisters will 2024 unbedingt in die Startaufstellung zurückkehren, ein mögliches Ziel hat sich aber noch nicht herauskristallisiert. Bei Mercedes dürfte es schwierig werden. Dort ist er zwar seit dieser Saison Ersatzfahrer. Um zum Stammpilot befördert zu werden, müsste Lewis Hamilton aber wider Erwarten seine Karriere beenden.
Theoretisch wäre dagegen 2024 ein Wechsel zu AlphaTauri möglich. Der Vertrag von Yuki Tsunoda läuft nur bis zum Saisonende, bei de Vries ist die Vertragslaufzeit unbekannt. Hoffnungen darf sich Schumacher aber nicht machen. Franz Tost erteilte diesem Szenario jetzt schon frühzeitig eine Absage.
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„Ich wünsche ihm sehr, dass er durch welchen Zufall auch immer bereits 2023 bei einem Rennen dabei sein wird, und hoffentlich ab 2024 permanent. Bei AlphaTauri wird es nicht der Fall sein, da wir mit Lawson und Hadjar Piloten vom Red Bull Junior-Programm als Reservefahrer haben“, erklärte Tost gegenüber dieser Redaktion. Bei Alpha Tauri ist also kein Platz für Mick Schumacher.
Liam Lawson und Isack Hadjar sind zwei von vielen Red Bull-Junioren, die noch in unterklassigen Rennserien unterwegs sind. In Sachen Nachwuchs zählt das Red Bull-Juniorteam definitiv zu den Besten im Motorsport.