Max Verstappen, zweifacher Formel-1-Weltmeister, ist es satt. Er hat keinen Bock mehr auf Interviews mit dem britischen TV-Sender Sky. Beim Mexiko-GP boykottierte der Niederländer den Pay-TV-Riesen.
Als Grund für seinen Boykott nannte Max Verstappen beim Mexiko-GP der Formel 1 die tendenziöse Berichterstattung von Sky. Der TV-Sender würde den Hass in den sozialen Medien nur schlimmer machen.
Formel 1: Verstappen boykottiert Sky
Vor allem Sky-Reporter Ted Kravitz zog in den letzten Wochen mit seinen Aussagen die Wut von Max Verstappen auf sich. „Er scheint kein Fahrer zu sein, der auf normale Weise eine Meisterschaft gewinnen kann“, sagte er beim Japan-GP, nach dem Verstappen nach großer Verwirrung zum Weltmeister gekürt wurde.
Kravitz ließ immer wieder Sätze fallen wie: „Hamilton wurde der Titel geklaut.“ Der Brite bezeichnete Hamilton sogar als „achtmaligen Weltmeister“. Er ließ immer wieder durchblicken, dass er Verstappens Titel 2021 nicht für gerecht halte – wegen der Überschreitung der Budgetobergrenze von Red Bull.
Der Brause-Rennstall und Max Verstappen haben davon endgültig genug und entschieden sich nun zu einem drastischen Schritt. Der Niederländer verzichtete auf alle Interviews mit Sky UK und Sky Italia.
„Ich akzeptiere es nicht“
„Es hatte nichts mit diesem Wochenende zu tun, sondern mit diesem Jahr. Es war durchgehendes Sticheln und Respektlosigkeit, besonders von einer Person“, erklärte Verstappen: „An einem gewissen Punkt reicht es und ich akzeptiere es nicht.“
Sky befeuere mit seinen Aussagen nur mehr Hass. „Die sozialen Medien sind ein sehr toxischer Ort und wenn du dich im TV ständig so verhältst, machst du es nicht besser, sondern schlimmer“, so Verstappen. Er werde dies nicht mehr tolerieren.
Mehr News:
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Verantwortlicher bewusst auf Gespräche mit einem TV-Sender verzichtet. Haas-Boss Günther Steiner spricht seit dem Baku-GP im Juni nicht mehr mit Sky Deutschland: Grund dafür sei die angeblich einseitige Berichterstattung – für Mick Schumacher und gegen Haas.