19 Saisonsiege, 1003 Führungsrunden, 575 von möglichen 620 Punkten: Diese Formel-1-Saison von Max Verstappen geht in die Geschichte ein und wird unvergesslich bleiben. Für den Niederländer sprang dabei auch noch der dritte WM-Titel heraus.
Wie zufrieden ist man da als Formel-1-Pilot mit sich? Für Verstappen war es keine perfekte Saison. Der Red-Bull-Star blickt dabei auf einen unschönen Moment zurück, den er gerne verhindert hätte.
Formel 1: Verstappen mit ehrlichen Worten
Nach solch einer Saison müssten die Formel-1-Fans die niederländische Nationalhymne eigentlich auswendig können. Schließlich wurde sie bei 20 Rennen abgespielt. Beim Zandvoort-GP sogar zweimal an einem Tag. Max Verstappen war einfach zu dominant in diesem Jahr und nicht aufzuhalten.
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Ein Blick auf seine Rekord-Saison: 19 Rennsiege, 290 Punkte Vorsprung auf den Vize-Weltmeister und Teamkollegen Sergio Perez, 86,4 Prozent Siegesquote, 1003 Führungsrunden und 575 von möglichen 620 Punkten. Zahlen, die kaum in Worte zu fassen sind, wie überragend diese Saison des Niederländers war.
Doch perfekt war sie für Verstappen nicht. Im Interview mit „Blick“ wurde er gefragt, ob er auch eine perfekte Runde hinzaubern kann. „Ich glaube nicht. Es geht immer noch besser. Manchmal bist du eben weniger weit weg von der Perfektion als sonst.“
„Das ist eher peinlich“
Dabei blickt der Red-Bull-Pilot auch auf einen einzigen großen Fehler aus der abgelaufenen Saison zurück. „Ich bin in Silverstone in die Boxenmauer gefahren. Das ist eher peinlich. Aber auch in Singapur lief nicht alles ideal. Ich habe mich da leider mit der Abstimmung verhauen – und schon ist es passiert. Unsere einzige Niederlage 2023 war perfekt (Es siegte Carlos Sainz im Ferrari, d. Red.)“, sagt der dreifache Formel-1-Weltmeister.
Diese kleinen Makel zeigen also, dass auch Red Bull und Verstappen nicht perfekt sind. Hätte das österreichische Top-Team auch noch in Singapur gewonnen, wären es 22 Siege aus 22 Rennen geworden. Schließlich hatte Perez zu Beginn der Saison zwei Grands Prix gewonnen. Ob es 2024 ebenfalls so dominant wird?
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„Das wird sehr schwierig, nochmals so eine Saison hinzulegen. Okay, man kann es immer noch besser machen. Doch irgendwo ist eine Grenze gesetzt. Und unsere Rivalen werden sicher keine Ruhe geben, bis sie uns schlagen können. Der Red Bull RB19 ist jetzt Geschichte – hoffen wir, dass der neue Wagen noch besser wird“, so der 26-Jährige abschließend.