Die bisher ungeklärte Nachfolge von Lewis Hamilton bei Mercedes ist in der Formel 1 weiterhin eines der heißesten Themen. Zuletzt sorgten Gerüchte um einen spektakulären Wechsel von Max Verstappen für Aufsehen. Der Niederländer versucht all das herunterzuspielen.
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Dabei ist er wahrlich nicht der einzige Name, der bisher gefallen ist. Super-Talent Andrea Kimi Antonelli, Nico Hülkenberg oder gar Sebastian Vettel (hier mehr dazu erfahren) – sie alle galten schon als mögliche Kandidaten. Gegenüber „Sky“ äußert der ehemalige Williams-Teamchef Jost Capito nun eine weitere Variante.
Formel 1: Enge Freundschaft bei Mercedes?
Dass Teamkollegen in der Königsklasse des Motorsports nur selten die besten Freunde sind, das zeigt sich immer wieder. Schließlich hat jeder Fahrer erstmal eine ganz simple Aufgabe: besser zu sein als der Kollege im gleichen Auto. Nicht selten können teaminterne Reibereien zu Zwischenfällen auf der Strecke führen.
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In erster Linie will Mercedes sicherlich einen Fahrer, der mit George Russell gemeinsam wieder um die Weltmeisterschaft kämpfen kann. Hätte Russells guter Freund Alex Albon das Zeug dazu? Sein ehemaliger Boss glaubt: Ja!
Capito gibt Einschätzung ab
Darüber spricht Jost Capito, der Albon 2022 wieder einen Sitz in der Formel 1 verschaffte, in der neusten Ausgabe der „Sky“-Sendung „Hardenacke trifft…“, die der Sender rund um das F1-Wochenende in Saudi-Arabien erstmals ausstrahlte. Albon bei Mercedes – „Das ist sicher eine Möglichkeit“, erklärt Capito, der großes Vertrauen in den 27-Jährigen hat.
„Ich würde es ihm gönnen, in einem Top-Team zu sitzen. Er hat absolut das Talent dazu, Weltmeister zu werden“, ist sich der ehemalige Williams-Boss sicher. „Ich glaube, er würde sich gut mit George verstehen.“ Doch in der Konstellation Albon/Russell sieht Capito nicht nur Vorteile.
Formel 1: Gefahr bei Albon?
Der ehemalige Teamchef beschreibt, dass durch so eine Freundschaft auch Probleme für das Team entstehen können. „Ich weiß nicht, ob das für die Dynamik eines Teams immer so gut ist“, verrät er seine Zweifel. Hier käme es maßgeblich auch auf den Teamchef an, wie er mit beiden umgeht. Denn auf der Strecke, das ist klar, da bekämpft man auch seinen engsten Freund wie einen Rivalen.
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Wann die Entscheidung bei Mercedes fällt, ist bislang offen. Teamchef Toto Wolff will nichts überstürzen. Auch er weiß: Am Ende der Saison laufen in der Formel 1 die Hälfte aller Fahrerverträge aus. Es wird genügend Optionen geben.