Winterschlaf gibt es in der Formel 1 nicht. Das Renngeschäft ist ein 24-Stunden-Job – 365 Tage im Jahr. Daher verwundert es auch nicht, dass die Winterpause von immer neuen Nachrichten durchbrochen wird. Besonders bei Ferrari ist in diesem Jahr einiges los.
Die Scuderia absolvierte eine insgesamt enttäuschende Saison. Nach anfänglicher Dominanz holte Charles Leclerc lediglich den Vize-Titel in der Formel 1. Jetzt ist der Monegasse Teil eines irren Gerüchts im Rennzirkus.
Formel 1: Verliert Ferrari sein Gesicht?
Bereits seit einigen Jahren ist Charles Leclerc das Gesicht Ferraris. Das bekam auch Sebastian Vettel seinerzeit zu spüren, als sich der Rennstall von ihm abwandte und auf die Zukunft fokussierte. 2019 unterschrieb der 25-Jährige einen Fünfjahres-Vertrag – damals in der Formel 1 absolut unüblich.
In zwei Jahren läuft der Kontrakt nun aus, doch Leclerc könnte schon eher das Weite suchen. Sein Ziel ist natürlich die Weltmeisterschaft. In den letzten Monaten stand sich Ferrari oftmals selbst auf den Füßen. Ob die Probleme mit dem Wechsel des Teamchefs zu Frederic Vasseur verschwinden, bleibt abzuwarten.
Pikante Klausel sorgt für Diskussion
Stattdessen könnte es einen verfrühten Leclerc-Abgang geben. Wie „Sport 1“ berichtet, soll es in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel geben. Diese könnte er ziehen, sollte sich auch im kommenden Jahr bei den roten Flitzern kein Erfolg in der Formel 1 einstellen.
Sein Weg könnte ihn dann geradewegs zu Mercedes führen. Dort wird Lewis Hamilton früher oder später seine Karriere beenden. Ersatz in Form von Leclerc wäre beinahe schon ein Sensations-Coup. Demnach hätten sein Berater und Toto Wolff, seines Zeichens Boss der Silberpfeile, schon Gespräche geführt.
Formel 1: Leclerc hofft auf Titel
Jedoch schreibt auch „Sport 1„, dass der Wahrheitsgehalt der Gerüchte „nicht nachprüfbar“ sei. Immerhin stammen diese zu Teilen wohl auch aus dem Lager von Mercedes- und Ferrari-Rivale Red Bull. Gewissheit dürfte in dem Fall nur die Zeit bringen – und eine erfolglose Saison Ferraris.
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Dennoch ist davon auszugehen, dass sich Leclerc bei der Scuderia voll reinhängt. Oftmals ließ er durchblicken, dass es ein Kindheitstraum war, mit diesem Team in der Formel 1 zu triumphieren. Dafür muss Ferrari aber seine Fehler abstellen – sonst könnte Leclerc vorzeitig die Flucht ergreifen.