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Formel 1: Heftige Prognose für Las Vegas! Verstappen, Hamilton und Co. droht ein großes Problem

Das sind keine guten Vorzeichen für das nächste Formel-1-Rennen in Las Vegas. Max Verstappen und Co. schauen genau hin.

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© IMAGO/NurPhoto

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Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Nur noch zwei Rennen, dann ist die Formel-1-Saison zu Ende! Bevor der Abu-Dhabi-GP am 26. November ausgetragen wird, findet zuvor noch das dritte und letzte USA-Rennen in diesem Jahr statt. Der große Preis von Las Vegas soll zu einem Spektakel werden.

Doch wenige Tage vor dem Formel-1-Rennen gibt es Aufregung! Beim Nacht-GP werden mit Lufttemperaturen um die zehn Grad Celsius gerechnet. Reifenhersteller Pirelli schlägt deshalb Alarm.

Formel 1: Heftige Prognose für Las Vegas!

Wie Max Verstappen, Lewis Hamilton und die restlichen Formel-1-Fahrern jetzt darauf reagieren werden? Pirelli hat vor dem Las-Vegas-GP große Sorge und rechnet aufgrund der kalten Bedingungen mit Graining an den Reifen. Graining bezeichnet eine Bläschenbildung, die entsteht, wenn die Temperaturen im Inneren des Reifens sich stark von der Oberflächentemperatur der Pneus unterscheidet.


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„Aufgrund der Kälte, der zu erwartenden Umgebungstemperatur und der langen Geraden werden wir wahrscheinlich einen Unterschied zwischen der Oberflächentemperatur, die sich abkühlt, und der Temperatur im Inneren messen“, so Pirelli-Sportchef Mario Isola. „Und das könnte zu einer gewissen Körnung führen, die aber noch nicht sicher ist.“

Der Reifenhersteller habe sich daher für die drei weichsten Reifenmischungen entschieden. Die Temperaturen in Las Vegas werden nämlich sehr niedrig werden. „Was die Streckenführung angeht, so haben wir mit den Teams im Vergleich zum üblichen Verfahren im Vorfeld Simulationen durchgeführt, um die Schwere der Strecke zu verstehen“, erklärt Isola weiter.

Verstappen, Hamilton und Co. hören genau hin

Für Formel-1-Teams, die normalerweise die Reifen schnell auf Temperaturen bekommen und später dazu neigen, diese zu überhitzen und zu verschleißen, gibt es indes gute Nachrichten. Die Strecke in Las Vegas ist eine mit hohen Geschwindigkeiten, aber hat eher weniger anspruchsvolle Kurven – keine Hochgeschwindigkeitskurven wie etwa in Silverstone. „Der Asphalt ist nicht ganz straßentauglich, sollte aber eine geringe Rauheit aufweisen. Die Rauheit des Asphalts, das Layout und die niedrigere Temperatur bedeuten, dass wir nicht viel Wärme in den Reifen bekommen werden. Das bedeutet, dass man den Reifen auf der langen Geraden abkühlen kann“, so Isola.

Und weiter: „Ähnlich ist es in Baku, wo es vor einigen Jahren, ich erinnere mich an ein Jahr, ziemlich kalt war und wo man vom Anfang bis zum Ende der Geraden mehr als 30 Grad an Oberflächentemperatur verlor. Und wenn man 30 oder 40 Grad verliert, kann man das beim Bremsen spüren. Man hat nicht den Reifen, der in einer normalen Situation wirklich so ist.“


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Der Italiener verriet zudem, dass mit den Rennställen diskutiert wurde, ob ein anderes Verfahren mit den Heizdecken in Las Vegas anwendet werden könnte. Allerdings habe man sich dagegen entschieden.