Seine erste Saison als Pilot in der Formel 1 dürfte sich Logan Sargeant ganz anders vorgestellt haben. Statt einem Höhepunkt seiner noch jungen Karriere erlebt er in der Königsklasse einen Tiefschlag nach dem anderen.
Katar wurde zum nächsten Drama für den Amerikaner in der Formel 1. Auf der Jagd nach einem Erfolgserlebnis machte ihm das brutale Wetter in der Wüste so zu schaffen, dass er unter Tränen aufgeben musste.
Formel 1: Drama um Youngster Sargeant
Ob Sargeant auch 2024 im Cockpit sitzt? Daran haben viele Fans und Experten Zweifel. In seiner ersten F1-Saison konnte er im Williams die großen Vorschusslorbeeren nicht ansatzweise bestätigen. Null Punkte, viermal ausgeschieden, sonst häufig als Letzter im Ziel – und obendrein kostete keiner sein Team so viel Geld wegen Unfällen wie der US-Amerikaner.
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Im Sprint von Katar flog er einmal mehr vorzeitig raus, nannte den Dreher ins Kiesbett selbst einen „dummen Fehler“. Doch der Tiefpunkt des Wochenendes sollte noch folgen. Bei menschenfeindlichen Bedingungen in Lusail bei über 30 Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit hatten alle Fahrer zu kämpfen. Sargeant biss auf die Zähne, doch irgendwann ging es nicht mehr.
„Ich muss anhalten“
Schon nach 35 von 57 Runden hatte er an die Box gefunkt: „Ich fühle mich gar nicht gut.“ Immer übler wurde ihm im Rennverlauf. Sechs Runden später nahm das Drama seinen Lauf. „Ich muss anhalten“, gab er über Funk durch. Er fuhr in die Boxengasse, wurde in die Garage geschoben, wo er völlig entkräftet und unter Tränen ausstieg.
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Die Mechaniker verhüllten den brutalen Anblick vor den Kameras. Doch selbst mit Helm war zu erkennen, wie schlecht es dem 22-Jährigen ging und wie sehr ihm dieser Niederschlag zusetzte. Auch andere Fahrer litten extrem unter der Hitze. George Russell gestand, dass er ab Runde 12 dachte, er würde ohnmächtig, Oscar Piastri nannte den Katar-GP der Formel 1 „das härteste Rennen meines Lebens“. Und sogar Über-Fahrer Max Verstappen rief nach dem Aussteigen halb scherzhaft nach einem Rollstuhl.