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Formel 1: „Inakzeptabel“ – großer Zoff zwingt Veranstalter zum Handeln

Auch in der Formel 1 läuft nicht alles perfekt. Die kanadischen Veranstalter zogen den Zorn der Teams auf sich.

Regen ist in der Formel 1 ein umstrittenes Thema.
© IMAGO/Eibner

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Es lief drunter und drüber. Für zahlreiche Fans der Formel 1 war der Große Preis von Kanada schon jetzt das Rennen der Saison. Action auf der Strecke, enge Fights an der Spitze, mehrere Crashs hinten im Feld – das Regen-Spektakel lieferte verlässlich.

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Allerdings hatte der regelmäßige Niederschlag nicht nur gute Seiten. Abseits der Strecke sorgte der Regen in der Formel 1 für massive Probleme. Zahlreiche Teams klagten. Der Veranstalter reagiert.

Formel 1: Teams überflutet

Für die Fans ist er ein Segen, weil er stets Action und möglicherweise große Überraschungen bietet. Teams und Fahrer verteufeln den Regen dagegen, weil er die eigenen Chancen signifikant stört. In Kanada sorgte das regnerische Wetter aber vor allem im Hospitality-Bereich für Probleme.

+++ War es das endgültig? Fahrer-Rauswurf kaum noch abzuwenden +++

Zahlreiche Teams hatten sich über undichte Dächer und Überschwemmungen in der Hospitality beschwert. Zudem sorgte auch die Parksituation für Unmut. Die Ausweichparkplätze erreichten Formel-1-Fahrer und Teammitglieder nur über einen schlammigen Weg.

Veranstalter will Wogen glätten

Die Situation zwang F1-CEO Stefano Domenicali noch vor dem Qualifying bei den Teamchefs für die Situation vor Ort. Aber damit nicht genug. Auch die Organisatoren des Rennens mussten zu Kreuze kriechen, sich entschuldigen und Besserung geloben.

„Wir haben uns aufrichtig entschuldigt und verstehen die Frustration, die dies verursacht hat“, heißt es in einem Statement. „Wir erkennen an, dass das, was passiert ist, inakzeptabel ist.“ Gegenmaßnahmen wurden bereits für den Rest des Rennwochenendes getroffen.

Formel 1: Unter Beobachtung

Dennoch wird Kanada in Zukunft genau unter Beobachtung stehen. Man sei sich bewusst, dass die Situation „nicht dem Standard“ entspreche, den man aufrechterhalten wolle, teilten die Organisatoren mit. Für das kommende Jahr haben sie also schon jetzt eine große Aufgabe.


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