Eigentlich wollte Daniel Ricciardo es endlich allen zeigen, doch der Große Preis von Japan war für den Formel-1-Pilot schnell vorbei. Schon in der dritten Kurve landete der Australier im Reifenstapel, musste das Rennen beenden.
Während Teamkollege Yuki Tsunoda den nächsten starken Auftritt hinlegt, kann Ricciardo wieder einmal nur zuschauen. Seine Situation in der Formel 1 verbessert das mit Sicherheit nicht. Seine Zukunft steht weiter auf der Kippe.
Formel 1 in Japan: Ricciardo erlebt nächstes Drama
Schon in der dritten Kurve flog Daniel Ricciardo ab. Alex Albon (Williams) berührte ihn am rechten Hinterrad, Ricciardo drehte sich und beide Fahrer landeten anschließend im Reifenstapel. Das Rennen wurde in der Folge unterbrochen und konnte erst rund 20 Minuten später erneut gestartet werden.
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Den Unfall schätzte Ricciardo bei Sky nüchtern ein: „Ich würde sagen, dass es ganz klar ein Rennunfall war. Yuki und ich hatten Probleme am Start mit den Mediums. Dann war ich mitten im Getümmel. Links neben mir war ein Aston Martin, Alex war auf der Außenbahn. Dann wurde es eng und nicht mehr zu verhindern. Im Nachgang muss man sagen, dass wir am Start besser den Soft hätten aufziehen sollen. Aber das ist jetzt einfach zu sagen“.
Während Ricciardo das Rennen nicht beenden konnte, zeigte Teamkollege Tsunoda eine starke Leistung. Bei seinem Heim-GP landete der Japaner am Ende auf Rang zehn und heimste damit den nächsten Punkt ein. Ricciardo ist nach vier Rennen nach wie vor ohne einen einzigen Punkt.
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DAS macht Ricciardo Hoffnung
In zwei Wochen hat Ricciardo die nächste Chance, sein Können unter Beweis zu stellen. Dann geht’s für die Formel 1 in China weiter. Und: Die Racing Bulls werden ein neues Chassis mitbringen. Damit könnte man eventuell den nächsten Schritt nach vorne machen.
Auch wenn Ricciardo in Japan das Rennen früh beenden musste, dürfte er zumindest etwas Hoffnung schöpfen. Im Qualifying war er nicht weit weg von Tsunoda, verkürzte den Rückstand drastisch. Ein gutes Zeichen.