Kann da überhaupt ein Formel-1-Rennen stattfinden? In der Region Emilio-Romagna wurde nämlich eine Wetterwarnung ausgegeben. Die schlechte Wetterlage, die auch in den kommenden Tagen noch starke Regenfälle vorhersieht, birgt sogar die Gefahr von Überschwemmungen.
Während die Formel-1-Teams in Imola angekommen sind und gemeinsam mit den TV-Sendern Sky und Co. vor Ort ihre Lager aufbauten, gab es nun am Dienstag (16. Mai) eine Aufforderung an die Reporter, die Rennstrecke zu verlassen. In Aufnahmen ist zu sehen, wie die Strecke komplett unter Wasser steht.
Formel 1: Imola-GP droht Absage
In ganz Italien gibt es Großalarm! Bereits in den vergangenen Tagen und Wochen wurde die Region Emilia-Romagna von schweren Unwettern heimgesucht, die zu Überflutungen geführt haben. In Imola, wo am kommenden Wochenende das sechste Formel-1-Rennen der Saison ausgetragen werden soll, sieht es übel aus. Am Montag gab das Amt für Zivilschutz eine Wetterwarnung der Stufe Rot heraus.
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Der TV-Sender Sky zeigte heftige Aufnahmen von der Rennstrecke in Imola, die durch die starken Regenfälle komplett unter Wasser steht. „Als Vorsichtsmaßnahme müssen jetzt alle die Strecke verlassen“, heißt es in einem Instagram-Beitrag von Sky.
Italien in Alarmbereitschaft
Von der Formel 1 gab es indes noch keine offizielle Mitteilung über die Absage des Rennens am Wochenende. Doch nach solchen Bildern und nach der Wetter-Vorhersage gibt es für die Verantwortlichen wenig Hoffnung dafür, dass das Imola-GP ausgetragen werden kann.
Aufgrund der großen Überschwemmungsgefahr und nach der Sitzung des Nationalen Krisenstabs wurden den Bürgermeistern der Region Emilio-Romagna empfohlen, die Schulen zu schließen und die Straßen, die unter Wasser stehen, zu sperren. Außerdem wurde den Bürgern geraten, die Region so weit wie möglich zu verlassen und wenn es geht, von zuhause aus zu arbeiten.
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In den vergangenen Jahren hatte die Formel 1 immer wieder mit heftigen Regenfällen rund um das Wochenende eines Grands Prix zu tun. Vor allem für die Fahrer gibt es während des Rennens große Probleme und Gefahren. Vergangenes Jahr musste beim Japan-GP sogar die Strecke aufgrund von Taifun-Warnungen geschlossen bleiben.