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Formel 1: Bittere Premiere droht – wird ein Pilot gesperrt?

Droht in der Formel 1 eine bittere Premiere? Ein Pilot könnte schon bald gesperrt werden. Die Hintergründe liest du hier.

Formel 1 Schumacher Gasly
© IMAGO / Motorsport Images

Neue Generation in der Formel 1

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Die Formel 1 hat einen neuen Rüpel-König. Für Alpha Tauri läuft es in diesem Jahr gar nicht. Das einst so angriffslustige Red-Bull-Schwesterteam liegt in der Konstrukteurswertung auf dem vorletzten Platz.

In einer anderen Statistik ist das Fahrerduo Pierre Gasly/Yuki Tsunoda dafür einsame Spitze. Die beiden sammeln Strafpunkte wie kein Fahrer sonst. Besonders dem Franzosen könnte das in der Formel 1 bald zum Verhängnis werden.

Formel 1: Gasly wird doppelt bestraft

Ein Rennen zum Vergessen erlebte Gasly im amerikanischen Austin. Als 13. blieb er mal wieder ohne Punkte. Im Rennen bekam er dann auch noch zwei Strafen aufgebrummt. Zunächst beanstandete die Rennleitung, dass er sich während einer Safety-Car-Phase zu weit zurückfallen lassen hatte.

Dafür gab es eine 5-Sekunden-Strafe und zwei Strafpunkte im Sündenregister. Weil sein Team ihn beim Absitzen der 5 Sekunden im Anschluss zu früh abfertigte, kam eine weitere 10-Sekunden-Strafe oben drauf – dieses Mal immerhin ohne Strafpunkt.

Gasly ist der Straf-König

Zum Glück für Gasly. Denn der Franzose kratzt gewaltig an der Obergrenze des legalen. Das Strafregister der Formel 1 sieht eine Sperre für ein Rennen vor, wenn ein Pilot innerhalb eines Jahres zwölf Punkte sammelt.

Gasly steht nach dem Rennen in Texas schon bei neun Punkten. Nicht nur in Austin, auch die Woche zuvor in Japan bekam er zwei Strafzähler für zu schnelles Fahren unter roter Flagge. Seine ersten Punkte verfallen zudem erst am 22. Mai 2023. Bis dahin sollte er jetzt dringlichst Vorsicht walten lassen.

Formel 1 vor Premiere?

Das Strafsystem gibt es zwar schon einige Jahre. Gesperrt wurde bisher aber niemand. Gasly könnte für eine traurige Premiere sorgen. Teamkollege liegt mit acht Zählern auf dem zweiten Platz des Rankings. Bei ihm verfallen aber schon am 14. November zwei Punkte.


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Die Branchenprimusse sind dagegen Lewis Hamilton und Carlos Sainz. Das Duo hat sich seit einem Jahr nichts zu Schulden kommen lassen. Im Gegenteil: Sainz war häufiger, wie beim Start in den USA eher Opfer von anderen Fahrern im Feld.