Frauen in der Formel 1 – das ist zuletzt häufig ein Thema in der Rennserie. Die Verantwortlichen wollen die Chancen für weibliche Fahrer erhöhen, den Sprung in die höchste Rennserie zu schaffen.
Jetzt soll die Formel 1 laut „BBC“ eine neue Frauen-Serie planen. Schon im kommenden Jahr soll diese an den Start gehen. Die Finanzierung ist demnach sogar schon geklärt.
Formel 1: Neue Frauen-Rennserie?
1992 war Giovanna Amati die letzte Frau, die sich in der Formel 1 versuchte. Die Italienerin kaufte sich bei Brabham ein, scheiterte aber bei drei Versuchen an der Qualifikation. Als ihr dann das Geld ausging, wurde sie durch den späteren Weltmeister Damon Hill ersetzt.
Nah dran war zuletzt nur Susie Wolff, die Frau von Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Sie fuhr drei Jahre lang als Entwicklungs- und Testfahrerin bei Williams und nahm sogar an einem Training in der F1 teil.
Seit 2019 gibt es die W-Series im Formel-Sport, diese musste in diesem Jahr aufgrund finanzieller Schwierigkeiten ihre Saison aber schon vorzeitig beenden. Jetzt soll eine neue Frauen-Rennserie den Frauen den Schritt in die Königsklasse des Motorsports ermöglichen. Über die Frauen-Serie, die Formel 3 und Formel 2 sollen sie den Schritt packen.
So soll die Rennserie aussehen
Laut britischer „BBC“ und dem Fachportal „motorsport.com“ soll sie schon im kommenden Jahr loslegen. Demnach soll es 12 bis 15 Plätze für Fahrerinnen bereits ab 16 Jahren geben.
Genaue Details zu der neuen Rennserie sind noch nicht bekannt. Man wolle sich dafür einsetzen, „dass Frauen die bestmöglichen Chancen haben, in unseren Sport einzusteigen und die notwendigen Fähigkeiten und Erfahrungen zu erwerben, um an die Spitze der Formel 1 zu gelangen“, sagte ein F1-Sprecher.
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F1 zuletzt in die Kritik geraten
Zuletzt war die Kritik lauter geworden, dass die Rennserie für Frauen nicht zu erreichen sei. „Es ist nie genügend Fokus auf Frauen in dem Sport in der gesamten F1-Zeit gerichtet worden. Und nun wird auch nicht genug Wert daraufgelegt“, sagte Lewis Hamilton. Zudem gebe es „nicht wirklich einen Weg für diese jungen tollen Fahrerinnen, um überhaupt in die Formel 1 zu kommen.“