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Formel 1: Insider mit schockierender Ferrari-Enthüllung – „Alle haben Angst“

In der Formel 1 steckt Ferrari tief in der Krise. Insider-Infos aus dem Rennstall werfen jetzt ein ganz schlechtes Licht auf die Scuderia.

© IMAGO/HochZwei

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Was läuft nur schief bei Ferrari? Auch 2023 fährt der große Traditionsrennstall in der Formel 1 der Musik hinterher. Aussicht auf Besserung? Nicht vorhanden.

Ein Experte gibt nun einen Einblick ins Innenleben der Scuderia. Und das klingt alles andere als gut. Offenbar regiert bei Ferrari in der Formel 1 ein Klima der Angst. Und das bremst alles ein.

Formel 1: Klima der Angst bei Ferrari

Trotz aller Personal-Rochaden – einschließlich Teamchef-Wechsel – kommt Ferrari nicht vorwärts. Das Auto ist nicht konkurrenzfähig, Patzer bei Strategien und Boxenstopps machen alles noch schlimmer. Statt den Anschluss an Red Bull herzustellen, ist der glorreiche Rennstall noch weiter zurückgefallen, rangiert in der Konstrukteurswertung zur Sommerpause nur auf Platz vier.

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Auch für Marc Surer ist die Scuderia die größte Enttäuschung der bisherigen Saison. Der Experte erklärt bei „Formel1.de“, dass auch er eine Steigerung nach dem mäßigen letzten Jahr erwartet hat und enttäuscht wurde. Obendrein sagt er: „Es gibt auch keine Lichtblicke, wo man sagen kann, jetzt geht’s vorwärts.“

„Die Leute arbeiten dort alle mit Angst“

Eine Erklärung für den Ferrari-Niedergang der letzten Jahre liefert der Ex-Pilot gleich mit. Und die ist ziemlich erschreckend. Offenbar herrscht im Rennstall schon seit einiger Zeit ein äußerst ungesundes Betriebsklima. „Ich weiß aus Insiderkreisen, von Leuten, die bei Ferrari waren: Die Leute arbeiten dort alle mit Angst. Sie mucken nicht auf, weil sie Angst haben, deswegen den Job zu verlieren. Ingenieure, die begeistert und euphorisch sind, werden dadurch eingebremst.“

„Das betrifft vor allem die italienischen Mitarbeiter. Für sie ist es eine besonders große Ehre, für Ferrari zu arbeiten und diesen Job wollen sie nicht verlieren.“ Durch die Angst um den Job fehle die Frische und der Fortschritt.


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Vom neuen Teamchef gehe die Angst sicherlich nicht aus. Surer nennt Binotto-Nachfolger Frederic Vasseur den richtigen Mann für den Job. „Der hat die Nerven. Doch wenn er das Team verstärken will, hat er das Problem, dass eigentlich niemand nach Italien will.“ Er befürchtet einen „langwierigen Prozess“ für Vasseur, bis sich angestoßene Veränderungen auch auf der Strecke zeigen.