Hammer in der Formel 1! Mattia Binotto verlässt die Scuderia Ferrari zum Jahresende. Der Italiener erklärte am Dienstag (29. November) seinen Rücktritt als Teamchef.
Damit ist die Ferrari-Spitze vorerst unbesetzt. Schon vor der Verkündung wurde in der Formel 1 aber heftig über einen Nachfolger spekuliert. Der heißeste Kandidat steht aktuell noch bei der Konkurrenz unter Vertrag.
Formel 1: Wer wird Binotto-Nachfolger?
Gerüchte um Mattia Binotto gab es schon vor mehreren Wochen, anderthalb Wochen nach dem Saisonabschluss in der Formel 1 ist es nun offiziell: Der 53-Jährige tritt als Teamchef zurück. Gründe dafür nennt er nicht, die Kritik an seiner Person war zuletzt aber immer größer geworden.
Nun stellt sich die Frage: Wer folgt auf Binotto bei Ferrari? Top-Kandidat soll laut übereinstimmenden Medienberichten Frederic Vasseur sein. Der 54-Jährige leitet seit 2017 den Sauber-Formel-1-Rennstall (Team Alfa Romeo) und besitzt enge Kontakte zu Ferrari und Fahrer Charles Leclerc. Zudem ist seine Zukunft durch den Einstieg von Audi beim Sauber-Team unklar.
Berichten zufolge strebte Ferrari sogar nach Höherem, die absolute Premiumlösung soll sich aber schon frühzeitig erledigt haben. Sowohl Red-Bull-Teamchef Christian Horner als auch McLaren-Boss Andreas Seidl sollen angefragt worden sein – allerdings ohne durchschlagenden Erfolg.
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Interne Lösung bei Ferrari?
Eine typische Ferrari-Lösung wäre ein Mann ein aus den eigenen Reihen. Binotto arbeitete seit 1995 bei Ferrari und stieg 2019 auf in die Position des Teamchefs. Interne Varianten gibt es gleich mehrere. Sportdirektor Laurent Mekies war in dieser Saison schon deutlich präsenter an der Strecke und vertrat Binotto dort. Laut „motorsport-magzin.com“ wäre dann da auch noch Antonello Coletta, der aktuell das GT-Programm von Ferrari. Er ist allerdings ab 2023 fest als Chef für das Hypercar-Programm eingeplant.
Die Wunschlösung vieler Scuderia-Fans wäre die Rückkehr von Ross Brawn. Er hatte aber nach seinem Rücktritt bei der FIA betont: „Meine Zeit in der Formel 1 kommt an ihr Ende.“ Eine Rückkehr ist unwahrscheinlich. Brawn leitete von 1997 bis 2006 die erfolgreichste Ferrari-Ära.