Mit dem Großen Preis von Abu Dhabi ist die Formel-1-Saison zu Ende gegangen. Zum Abschluss konnte Charles Leclerc noch einmal ein deutliches Zeichen setzen. So richtig freuen konnte sich der Monegasse aber wohl nicht.
Im internen Duell der Ferraris ist Charles Leclerc im letzten Rennen der Formel 1 noch an Carlos Sainz vorbeigezogen und unterstreicht damit seine Stellung im Team. Im Kampf um Platz zwei in der Konstrukteurs-WM musste sich Ferrari trotz genialem Einfall geschlagen geben.
Formel 1: Leclerc überholt Sainz – doch die Stimmung ist betrübt
Vor dem letzten Grand Prix der Saison lag Carlos Sainz noch mit zwölf Zählern vor seinem Teamkollegen Leclerc. Zwischenzeitlich sah es in dieser Saison danach aus, als könne der Spanier die Rangfolge bei Ferrari durcheinanderwirbeln. Am Schluss ist es aber wieder Leclerc, der die Nase vorne hat.
Während Leclerc das Rennen auf Platz zwei beendete, fuhr Sainz gar nicht erst in die Punkte. Leclerc zog somit noch an Sainz vorbei. Damit unterstrich Leclerc seine Position bei der Scuderia Ferrari und meldete sich nach einigen schwierigen Monaten zum Saisonende noch einmal eindrucksvoll zurück.
Die Stimmung dürfte bei Ferrari nach dem Saisonende aber eher betrübt sein. Den Kampf um Platz zwei in der Konstrukteurs-WM hat Ferrari verloren – und das trotz eines genialen Einfalls von Leclerc, der am Ende nicht ganz aufging.
Leclerc-Plan geht nicht auf
Eine Runde vor Schluss ließ Leclerc den Red-Bull-Piloten Sergio Perez ohne Gegenwehr passieren. Doch warum? Perez war mit einer 5-Sekunden-Strafe belegt worden. Leclerc wäre also ohnehin vor ihm gelandet, nur der auf Platz vier liegende George Russell eben auch. Perez brauchte also fünf Sekunden Vorsprung auf Russell, um sich zwischen die beiden Fahrer auf Platz drei zu setzen. Das war der Grund dafür, wieso Leclerc ihm Platz machte.
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Nur knapp ging der Plan nicht auf. Perez fehlten am Ende 1,1 Sekunden, um vor Russell zu landen. Und damit schnappte sich Mercedes in diesem Jahr den zweiten Platz hinter der Red Bull. Ferrari beendete die Saison als dritte Kraft.