Die Formel-1-Saison 2022 ist erst seit wenigen Wochen vorbei, da wirft die nächste schon ihre Schatten voraus. Neben den ganzen Fahrerwechseln findet auch an der Führungsspitze von Ferrari einen Wechsel im Personal.
Nach dem der italienische Rennstall bekanntgegeben hat, dass Mattia Binotto im kommenden Jahr kein Teil der Formel 1 mehr sein wird, gibt es viele Gerüchte rund um einen möglichen Nachfolger für den Italiener. Ein Kandidat hat nun auf die Gerüchte reagiert.
Formel 1: Horner reagiert auf Ferrari-Gerücht
In einem Interview mit „Sky Sports F1“ hat sich Christian Horner, der Teamchef von Red Bull, zu dem Aus von Binotto bei Ferrari geäußert. Auf die Frage, ob ihn der Abgang überrascht hätte, meinte er: „Nicht wirklich. Ich meine, dass offensichtlich Ferraris Entscheidung gewesen.“ Im Anschluss ergänzte er: „Ich denke, es wird der sechste Teamchef sein, dem ich gegenübersitzen werde, seit ich bei Red Bull bin. Natürlich ist es schwierig für ihn. Sie hatten dieses Jahr ein tolles Auto. Sie waren sicherlich sehr konkurrenzfähig.“
Dann machte der Red-Bull-Teamchef allerdings deutlich, dass er keine Absicht habe, in der nahen Zukunft eine Rolle bei Ferrari einzunehmen. „Schauen Sie, mein Engagement gilt dem Red-Bull-Team. Ich bin dort von Anfang an dabei und habe natürlich eine sehr enge Bindung.“
Formel 1: Wer wird Binotto-Nachfolger?
Die Absage von Horner ist deutlich, somit geht die Suche nach einem Nachfolger für den Italiener weiter. Zuletzt hatte Ferrari erklärt, dass der Ersatz für Binotto höchstwahrscheinlich nach dem Jahreswechsel präsentiert wird. Laut „formula1.com“ soll Alfa-Romeo-Chef Frederic Vasseur der Top-Favorit auf die Binotto-Nachfolge sein.
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Horner führte Red Bull in seiner Zeit als Teamchef zu sechs Fahrerweltmeisterschaften und fünf Konstrukteurstiteln. In der abgelaufenen Saison hat Max Verstappen beispielsweise den WM-Titel gewonnen. Ferrari hingegen beendete das Rennjahr als Zweiter in der Konstrukteurswertung mit vier Rennsiegen. Dabei lag der Rennstall aus Italien insgesamt 205 Punkte hinter Red Bull.