Die Würfel sind gefallen. Die 20 Fahrer für die kommende Saison in der Formel 1 stehen fest. Einiges wird sich ändern. Sebastian Vettel beendet seine Karriere, Mick Schumacher und Daniel Ricciardo gehen bei der Cockpitsuche leer aus.
Doch es gibt noch jemanden, der sich große Hoffnungen auf einen Platz in der Formel 1 gemacht hatte. Felipe Drugovich gewann souverän die Meisterschaft in der Formel 2. Als Champion haben ihn auch die großen Teams auf dem Zettel. Doch er blieb bei der Sitzvergabe ohne Chance. Wie geht es weiter?
Formel 1: Drugovich dominiert Nachwuchs
Früh in der Saison war klar, dass in dieser F2-Saison kein Weg an Felipe Drugovich vorbeiführt. Insgesamt gewann der MP-Motorsport-Pilot fünf Rennen und machte den Titel nach dem Hauptrennen in Italien klar.
Auf den großen Erfolg folgte die Ungewissheit. Die Regularien besagen, dass er als Champion nicht mehr in der Formel 2 antreten darf. Allerdings war für ihn auch kein Platz in der Formel 1. Ein Schicksal, welches im vergangenen Jahr bereits Oscar Piastri ertragen musste.
Drugovich kann Erfahrungen sammeln
Da stellt sich die Frage: Wie geht es weiter? Junge Talente suchten in der Vergangenheit den Weg über andere Rennserien wie die Formel E. So geschehen bei Nyck de Vries, der kommendes Jahr für Alpha-Tauri fahren wird.
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Oder man bleibt als Ersatz- und Testfahrer nah am Formel-1-Zirkus dran. So machte es Piastri, der unter viel Getöse letztlich zu McLaren wechselte. Einen ähnlichen Weg hat nun auch Drugovich geplant. Er wird kommendes Jahr als Ersatzfahrer bei Aston Martin aushelfen. Sollten Fernando Alonso und Lance Stroll ausfallen, stünde der Brasilianer bereit. Ansonsten hilft er im Hintergrund bei der Entwicklung.
Formel 1: Drugovich-Premiere
Seine ersten Erfahrungswerte durfte er trotzdem bereits in Abu Dhabi sammeln. Im ersten freien Training sowie beim Young Drivers Test durfte er sich in den grünen Flitzer setzen. Im kommenden Jahr wird man ihn also öfter an der Strecke sehen. Eine sichere Zukunft in der Formel 1 hat er deshalb aber noch lange nicht.