Als er in die Formel 1 kam, gab es nicht wenige Experten, die diesem Schritt kritisch gegenüber standen. Oft hieß es, er verdiene den Platz nicht und er wäre schlicht nicht bereit für den Schritt. Doch Guanyu Zhou hat sich seit seinem Einstieg zu einem zuverlässigen Fahrer entwickelt und zeigt konstant solide Leistungen.
So scheint es nur der logische Schritt, dass Alfa Romeo gerne mit dem Chinesen weitermachen würde. Zwar kommt er noch nicht ganz an das Leistungsniveau von seinem Teamkollegen, Valtteri Bottas, ran. Doch als Kombination passen die beiden gut in das Formel-1-Team.
Formel 1: Zhou wohl auch 2024 dabei
Dass Zhou auch in der kommenden Saison für Alfa Romeo an den Start gehen wird, hat sich in den vergangenen Wochen schon abgezeichnet. Nun wird eine Vertragsverlängerung konkreter. Alfa Romeo-Vertreter Alessandro Alunni Bravi kündigte zuletzt an, sich nach Sommerpause mit dem Chinesen bezüglich eines neuen Arbeitspapiers zusammen zusetzen.
„Nach der Sommerpause müssen Zhou und ich uns zusammensetzen und schauen, was für uns beide die beste Lösung wäre. Unser Ziel ist es, im nächsten Jahr beide Fahrer im Team zu haben, aber natürlich müssen alle Rahmenbedingungen passen“, betonte Bravi.
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Wie diese aussehen könnten, ist noch etwas unklar. Zhou betonte zuletzt, dass er gerne einen langfristigen Vertrag bekommen würde. Ob sich Alfa Romeo darauf einlässt oder ob das Team nur eine Ein-Jahres-Verlängerung anstrebt ist noch unklar. Da beide Parteien jedoch gute Gründe haben, die Zusammenarbeit fortzusetzen, ist eine zeitnahe Einigung durchaus realistisch.
Pourchaire die Zhou-Alternative?
Falls man sich gegen aller Erwartungen mit Zhou jedoch nicht einigen kann, könnte ein passender Nachfolger schon parat. Theo Pourchaire scheint noch eine Option für das Formel-1-Team zu sein. Der Formel-2-Pilot gehört dem Sauber-Juniorenprogramm an und performt seit Jahren stark. Bei Schwierigkeiten mit Zhou könnte er seine Chance bekommen.
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Bei den aktuellen Leistungen von Zhou ist es allerdings schwer vorstellbar, dass Alfa Romeo das Risiko eingeht, einen gestandenen Piloten gegen einen jungen Nachwuchsfahrer auszutauschen. Zumal der Chinese mit 24 Jahren auch noch eine Menge Potential besitzt und sich in den kommenden Jahren weiter verbessern kann.