Nach dem Großen Preis von Monaco scheint eine Formel-1-Rückkehr von Mick Schumacher realistischer denn je. Bei Alpine brennt der Baum, sowohl Pierre Gasly als auch Esteban Ocon stehen auf der Kippe und Alpine-Boss Bruno Famin betonte, dass man den Deutschen definitiv auf dem Zettel habe.
Nun äußert sich Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner zu einer möglichen Formel-1-Rückkehr seines ehemaligen Schützlings. Dabei hat er sich deutlich gegen eine Verpflichtung von Schumacher ausgesprochen und sich an Alpine gerichtet.
Formel 1: Steiner sendet Warnung an Alpine
Seit mehr als anderthalb Saisons ist Schumacher nicht mehr in der Formel 1. Seit diesem Jahr fährt der deutsche Motorsportstar in der Langstreckenserie für Alpine. Für seine Leistungen in der WEC wurde er kürzlich von Famin gelobt. Dazu machte er Schumacher durchaus Hoffnung, auf ein Cockpit im nächsten Jahr.
„Alles ist offen, jeder spricht mit jedem“, sagte der Franzose gegenüber „Sky“. „Klar, es wäre ein Fehler, ihn nicht auf der Liste zu haben“, ergänzte er. Eine „Rangordnung“ auf der Alpine-Liste gäbe es allerdings nicht. Durch das Chaos bei Alpine könnte sich durchaus eine Chance für Schumacher bieten.
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Doch Steiner würde den Deutschen nicht an Bord holen – trotz seines Talentes. Der Österreicher warnte Alpine vor einer Schumacher-Verpflichtung. „Im Moment nicht, nein“, sagte Steiner im „The Red Flags Podcast“ mit Blick auf ein Engagement von Schumacher bei Alpine. „Ich denke, wie ich schon gesagt habe, dass Alpine den besten Fahrer braucht, den es da draußen gibt“, ergänzte er.
Steiner deutlich: „Man muss sehen, dass man die Besten bekommt“
Steiner würde sich nicht um Schumacher, sondern um zwei andere Formel-1-Piloten bemühen. Als „bester (verfügbarer) Fahrer“ sieht Steiner derweil den auf dem Markt befindlichen Carlos Sainz. Dieser wolle aber wohl eher nicht zu Alpine gehen und hofft nach seinem Ferrari-Abgang auf andere Optionen.
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„Ich würde Yuki Tsunoda holen. Als Werksteam muss man sehen, dass man die Besten bekommt“, so Steiner. Ein klarer Fingerzeig in Richtung Schumacher. Es ist nicht die erste Spitze gegen den deutschen Piloten. Schon in der Vergangenheit hatte Steiner immer wieder gegen seinen Ex-Schützling geschossen.