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Formel 1: Star-Fahrer tritt nach Abgang gegen altes Team nach – „Funktionierte nicht“

Die Zusammenarbeit von einem Formel-1-Fahrer und seinem ehemaligen Team ging unrühmlich zu Ende. Nun äußert er sich rückblickend dazu.

© IMAGO/ABACAPRESS

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In der Formel-1-Saison 2023 gehen die Fahrer mit neuen Autos an den Start. Wir zeigen Dir die neuen Boliden.

Als Daniel Ricciardo 2021 von Renault zu McLaren wechselte, hoffte man bei dem britischen Formel-1-Team, mit den Australier an glorreiche Zeiten aus der Vergangenheit anknüpfen zu können. Doch die Zusammenarbeit entwickelte sich in die andere Richtung. Statt ganz oben anzugreifen, ging es für Riccirado und McLaren immer weiter nach unten.

Sein Drei-Jahres-Vertrag wurde im Winter 2022 vorzeitig beendet, die Ära bei McLaren war für den Formel-1-Pilot wieder früher vorbei als gedacht. Nun möchte der Routinier bei AlphaTauri neu angreifen und blickt kritisch auf seine Zeit bei McLaren zurück.

Formel 1: Falsche Herangehensweise bei McLaren

Die zwei Jahre bei McLaren waren für alle Beteiligten enorm enttäuschend. Keine Partei bekam das, was man sich vorher von der Zusammenarbeit erhoffte. Ricciardo war schnell nur noch Fahrer Nummer zwei hinter Lando Norris und konnte ganz selten überzeugen. Für den Australier gibt es dafür auch bestimmte Gründe.

 „Ich denke, schon im ersten Jahr bei McLaren habe ich in der Sommerpause gelernt, dass wir wahrscheinlich zu sehr ins Detail gegangen sind. Wir mussten die Herangehensweise ein wenig ändern. Es war in unser aller Interesse, es zum Laufen zu bringen, aber ich stellte fest, dass es für mich nicht funktionierte. Danach haben wir wahrscheinlich immer noch zu viel probiert, aber vielleicht funktioniert das bei einem anderen Fahrer“, grübelt Ricciardo.

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Die Bemühungen, seinen Fahrstil bei McLaren zu ändern, führten dazu, dass ihn Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei seiner Rückkehr in den Simulator kaum wiedererkannte. „Es war ein komplettes Desaster“, lautete Horners erster Eindruck.

Ricciardo möchte gleichen Fehler vermeiden

Ricciardo musste sein Selbstvertrauen in den folgenden Sessions und einem Reifentest in Silverstone erst wieder aufbauen und startet fast von Grund auf. „Ich möchte mich nicht noch einmal so sehr in den Details verlieren“, erklärte der Formel-1-Pilot mit Blick auf seine bevorstehende Zeit bei AlphaTauri.


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 „Ich habe das Auto von Beginn an ein bisschen mehr gespürt. Schon in der ersten Runde hatte ich das Gefühl, dass ich die Rückmeldung bekomme, die ich vielleicht erwarte oder mag. Das war wichtig“, betonte der Australier mit Blick auf seinen neuen Boliden.