Es wird zu einer Never-Ending-Story, die Sponsoring-Saga um Haas und Uralkali geht in die nächste Runde. Haas hatte sich im Frühjahr 2022 nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine von seinem Titelsponsor Uralkali getrennt und die damals bestehenden Verträge vorzeitig aufgelöst. Das russische Bergbauunternehmen tritt nun jedoch einmal mehr mit einer konkreten Forderung an das Formel-1-Team.
Erst vor Kurzem hatte ein Gericht für Klarheit in der Angelegenheit gesorgt. Doch damit ist es nicht vorbei – Haas erfüllt die Forderung der Vertragsauflösung nicht. Jetzt erhöht Uralkali den Druck auf das Formel-1-Team.
Formel 1: Uralkali pocht auf Auto-Rückgabe
Was eine kuriose Geschichte! Uralkali und Haas liegen weiter im Clinch, der Streit um die geforderte Rückzahlung setzt sich fort. Laut eines richterlichen Beschlusses hätte Haas nach der Trennung einen Teil des erhaltenen Sponsoring-Geldes zurückbezahlen und zusätzlich ein in der Formel-1-Saison 2021 gebautes Rennauto aushändigen sollen.
Das ist bis jetzt jedoch noch nicht geschehen. Daher fordert der russische Ex-Sponsor Haas nun erneut öffentlich zu jenen Zahlungen auf. „Leider hat Haas im festgelegten Zeitraum weder das Geld bezahlt noch das Rennauto überstellt. Und das steht im Widerspruch dazu, was beide Seiten unterzeichnet haben“, heißt es von Uralkali.
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„Das verleiht dem Begriff ‚unsportliches Verhalten‘ eine ganz neue Bedeutung“so das russische Unternehmen. Uralkali habe sich noch Anfang Juli mit einem Schreiben an Haas gewendet, um die Übergabe des Formel-1-Autos in die Wege zu leiten. „Dieses Schreiben blieb aber unbeantwortet“, erklärt der Konzern.
Uralkali setzt Haas weiter unter Druck
Uralkali kündigt deshalb weitere rechtliche Schritte an: „Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, um die Umsetzung des Urteils zu erwirken“, so der Ex-Sponsor des Formel-1-Teams. „Alle aktuellen und potenziellen Sponsoren des Teams sollten sich bewusst sein, wie man [bei Haas] mit ihnen umspringt“, heißt es abschließend.
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Haas hingegen äußerte sich bisher noch nicht zu den Anschuldigungen und den neuesten Entwicklungen. Es scheint, als würde sich der Streit der beiden Parteien noch ein wenig ziehen.