Am Freitag (2. Dezember) machte es die Formel 1 offiziell. Auch 2023 wird es keinen Großen Preis von China geben. Das Rennen in Shanghai fällt wieder einmal aus.
Nun läuft in der Formel 1 mal wieder die Suche nach einem Ersatzkandidaten. Für deutsche Fans stellt sich dabei natürlich sofort die Frage: Kehrt die Königsklasse des Motorsports endlich zurück nach Deutschland?
Formel 1: China-GP gestrichen
2019 fuhr die Formel 1 zuletzt auf dem Shanghai International Circuit. Damals siegte der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton vor Valtteri Bottas und Sebastian Vettel. Seitdem hat es keinen Großen Preis von China mehr gegeben.
Die Corona-Pandemie machte dem China-GP mehrfach einen Strich durch die Rechnung und ist auch heute in China noch das bestimmende Thema. Die strikte „Zero-Covid“-Politik der chinesischen Regierung macht eine Austragung des Rennens in Shanghai unmöglich. Das teilte die Formel 1 am Freitag (2. Dezember) mit.
Nun ist ein Platz im Mammut-Kalender der Formel 1 wieder frei. 24 Rennen sollten in der Rekordsaison eigentlich stattfinden. Nun braucht es aber Ersatz für den China-GP. Dafür kommen gleich mehrere Rennstrecken in Frage. In der Vergangenheit waren unter anderem Portugal (Portimao), Türkei (Istanbul) und Deutschland (Nürburgring) eingesprungen.
Comeback des Deutschland-GP?
Bei den deutschen Fans macht sich nun natürlich sofort die Hoffnung auf einen Heim-GP breit. Dass Deutschland nach dem Eifel-GP 2020 aber wieder ein Formel-1-Rennen austrägt, ist nicht sehr wahrscheinlich. F1-Boss Stefano Domenicali betonte zwar immer wieder, dass er sehr interessiert daran ist, Deutschland zurück in den Rennkalender zu holen, doch die Probleme bleiben.
Mit dem Nürburgring und dem Hockenheimring hat Deutschland zwar zwei erfahrene Strecken, ein Rennen in Deutschland ist für die Veranstalter und Organisatoren aber weiterhin finanziell nicht rentabel.
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Als heißester Ersatz-Kandidat für den China-GP wird deshalb nun auch wieder Portimao und eben nicht Deutschland gehandelt. Die Hoffnungen, die Motoren bald wieder auf einer deutschen Strecke aufheulen zu hören, ist also sehr gering.